Der Hyundai Kona Elektro 64 kWh kann künftig einen Fahrradträger schultern. Die Reichweite steigt auf 484 Kilometer.
Nach dem Produktionsanlauf des Hyundai Kona Elektro mit 64 kWh-Batterie im tschechischen Nosovice bekommt das Modell weitere Modellpflegemaßnahmen nach dem Motto „kleine Ursache, spürbare Wirkung“.
Verbrauch sinkt auf 14,7 kWh / 100 km
Die Norm-Reichweite des Hyundai Kona Elektro 64 kWh steigt um 35 auf jetzt 484 Kilometer, der Stromerbrauch sinkt entsprechend von 15,4 auf 14,7 kWh / 100 km. Dem Hersteller zufolge wurde dies mit neuen Leichtlaufreifen und Verbesserungen am Fahrwerk erzielt.
100 kg Stützlast für Fahrräder
Für viele Kunden dürfte der Blick ins Zubehör künftig interessanter werden. Erstmals hat Hyundai den Kona Elektro für eine Stützlast homologiert. 100 Kilogramm Gewicht kann der in Zukunft auf den Haken nehmen – aber nichts an den Haken. Im Gegensatz zum Hyundai Ioniq Elektro, der immerhin eine Anhängelast von 750 Kilogramm (gebremst) vorweisen kann, gibt es beim Kona Elektro eine Vorrüstung nur für die Monate einen Fahrradträgers.
Eine entsprechende Vorrüstung wird man bald kaufen können, für den Hyundai Ioniq ist eine entsprechende Trägerhalterung aktuell für 499 Euro lieferbar. 100 Kilogramm Stützlast reicht locker für zwei bis drei E-Bikes, was dann genaugenommen die Reichweite des Kona Elektro für die erste und letzte Meile weiter erhöht.
Mit der genannten Produktionserweiterung um das europäische Werk für die 64 kWh-Version (der Kona Elektro mit kleiner Batterie und 100 kW-Antrieb kommt weiterhin aus Südkorea) will Hyundai die Lieferzeiten deutlich verkürzen. Nicht nur die höhere Stückzahl, sondern auch die kürzeren Transportwege sprechend dafür.
Der wachsenden Konkurrenz im Elektroautomarkt begegnet der Importeur außerdem, wie bereits berichtet, mit einer auf acht Jahre verlängerten Garantie auf das Gesamtfahrzeug. Die Preise für den Hyundai Kona Elektro mit 64 kWh-Akku starten bei 41.850 Euro (vor Abzug der Umweltprämie).