Der Hyundai Kona bekommt Ende 2020 ein optisches und technisches Update.
Wenige Tage nach den Skizzen zeigt Hyundai jetzt Fotos und nennt Details zum Facelift des Kona. Die optischen Änderungen am Crossovermodell betreffen vor allem die Front.
Ein neuer Stoßfänger sorgt für eine spitzere Nase des Kona – die entfernt an die SUV-Modelle des chinesischen Elektroautoherstellers Nio erinnert. Der Kühlergrill ist flacher und breiter, außerdem wurden die Leuchten anders gestaltet. Weiterhin trägt der Kona seine typische LED-Lichtleiste über den Hauptscheinwerfern.
Erstmals als N Line
Auch am Heck wurde nichts in Blechkleid eingegriffen. Eine neue Schürze mit flacheren Leuchteinheiten und ein neues Innenleben der Rücklichter sorgen für einen moderneren Auftritt. Die neuen Anbauteile machen den Hyundai Kona mit dem Facelift um 40 Millimeter länger.
Erstmals gibt es den Hyundai Kona auch als N Line. Diese Ausstattungslinie zeigt einen sportlicheren Auftritt mit größeren Gittern an der Front und einem Diffusor im hinteren Stoßfänger. Außerdem ist das Doppelendrohr zu sehen. 18-Zoll-Leichtmetallfelgen sind bei der N Line serienmäßig. Ein „richtiger“ Hyundai Kona N steht in den Startlöchern, Prototypen fahren schon fleißig ihre Runden.
Das Interieur des Hyundai Kona wurde ebenfalls aufgewertet. Eine andere Verkleidung der Mittelkonsole lässt das Cockpit luftiger wirken, außerdem gibt es ein neues Ambientelicht. Hinter dem Lenkrad blickt der Fahrer je nach Version auf digitale Instrumente. Dieses Display misst 10,25 Zoll in der Diagonale – ebenso wie das Infotainmentmodul für das BlueLink-Telematiksystem.
Wer nicht nur den Tochscreen bedienen mag, kann vielleicht die laut Hyundai verbesserte Sprachsteuerung bedienen.
Neuer T-GDI mit 198 PS
Als neuer Topmotor zieht ein 1.6 T-GDI-Benziner mit 198 PS in den Kona ein. Dieses Aggregat wird serienmäßig an das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DCT gekoppelt und ist mit Vorderrad- oder Allradantrieb verfügbar.
Der 1.0 T-GDI mit 120 PS fährt optional mit einem 48V-Mildhybridsystem vor, beim 1.6 CRDI mit 136 PS ist es Serie. Beide haben dann das iMT genannte Schaltgetriebe mit elektronisch gesteuerter Kupplung an Bord, den Diesel gibt es gegen Aufpreis auch mit DCT.
Auch der Hyundai Kona Hybrid mit 141 PS Systemleistung wird weiterhin angeboten. Auch der Hyundai Kona Elektro wird einem Facelift unterzogen. Die elektrische Version zeigt sich aber etwas zeitverzögert zu den Varianten mit Verbrennungsmotor.
Kona Elektro kommt 2021 neu
Das Fahrwerk wurde mit Blick auf mehr Komfort überarbeitet. Federn, Dämpfer und Stabilisatoren wurden geändert, zudem die Lenkung neu abgestimmt.
Die Fahrassistenten wurden erweitert. Je nach Ausstattung gibt es im Hyundai Kona jetzt einen aktiven Totwinkelassistent, aktiven Querverkehrswarner mit Notbremsung, eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Staufunktion und einen Ausstiegsalarm. Der autonome Notbremsassistent kann um eine Radfahrererkennung erweitert werden.
Das Facelift des Hyundai Kona kommt Ende 2020 zum Händler, der Kona Hybrid startet Anfang 2021. Wohl im Frühjahr rollt dann der aufgefrischte Kona Elektro zu den Kunden. Preise für das neue Modell nennt der Importeur noch nicht. Die aktuelle Preisliste des Kona beginnt bei 17.750,92 Euro.
Im Video: Hyundai Kona Hybrid