Neben dem e-Niro und dem ProCeed zeigt Kia in Paris auch den überarbeiteten Optima.
In diesem Herbst führt Kia den überarbeiteten Optima ein. Neben einem neuen Benzinmotor und dem 1,6 Liter-Diesel mit SCR-Katalysator gibt es optische Retuschen innen und außen.
Auch der Kia Optima Plug-in-Hybrid profitiert vom Facelift. Die Kombiversion des Optima mit den zwei Herzen stand jetzt erstmals auf dem Pariser Salon. Im Blitzlichtgewitter um den elektrischen e-Niro , den Ceed GT und den neuen ProCeed ging er dabei aber etwas unter.
An der Front fällt ein neu gestalteter Stoßfänger mit anderen Lüftungseinlässen auf. Das lässt Limousine und Kombi, bei Kia Sportswagon genannt, breiter wirken. Neben neuen Leichtmetallfelgen gibt es neue Rückleuchten am Heck, ansonsten bleibt der Plug-in-Hybrid optisch unangetastet.
Auch innen gibt es nur marginale Änderungen. Ein Multifunktionslenkrad mit neuen Bedienelementen gilt es zu vermelden. Technisch ändert sich beim Optima Plug-in-Hybrid nichts. Ein 156 PS starker Zweiliter-Sauger und ein Elektromotor mit 68 kW besorgen eine Systemleistung von 151 kW / 205 PS. 375 Nm Drehmoment werden an eine Sechsstufen-Automatik geschickt.
Rein elektrisch sollen bis zu 120 km/h drin sein. Der Fahrbericht zur Limousine aus dem Jahr 2016 hatte aber gezeigt, dass dafür schon ein äußerst sensibler rechter Fuß nötig ist.
Bisher wurden ungefähr elf Prozent aller Optima in Deutschland als Plug-in-Hybrid verkauft. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das für 2017: 17 Stufenhecklimousinen und 216 Sportswagon. Nachdem der VW Passat GTE aktuell nicht lieferbar ist, könnte Kia mit dem überarbeiteten Optima Plug-in-Hybrid ein paar mehr Autos verkaufen.
Ab Anfang 2019 steht das Modell beim Händler. Preise wurden noch nicht genannt. Bisher kostete der Kia Optima Plug-in-Hybrid als Limousine ab 40.490 Euro, der SW ab 41.940 Euro.