Kia bringt für den Stinger im Modelljahr 2019 ein paar kleine Neuerungen.
Ab sofort liefert Kia für das Topmodell Stinger das Modelljahr 2019 an Händler und Kunden aus. Alle drei Motoren erfüllen künftig die Abgasnorm Euro 6d-Temp.
Der Kia Stinger 3.3 T-GDI, zu dem es hier den AUTONOTIZEN-Alltagstest zu lesen und auch im Video zu sehen gibt, verliert durch den Partikelfilter etwas an Leistung. 269 kW / 366 PS bedeuten ein Minus von vier Pferdestärken, was im Alltag – und in der Serienstreuung – verkraftbar sein dürfte.
Der Kia Stinger 2.0 T-GDI leistet künftig mit 180 kW / 245 PS zehn PS weniger, der 2,2 Liter große Diesel bleibt mit SCR-Katalysator und 18 Liter großem AdBlue-Tank seinen 147 kW / 200 PS treu. Der Selbstzünder ist weiterhin optional mit dem beim V6 serienmäßigen Allradantrieb lieferbar.
Mehr Kraftstoffeffizienz erwartet Kia von der neuen Funktion namens „Smart Neutral Coasting“. Im Smart-Fahrmodus ermittelt die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage die relative Geschwindigkeit zum vorausfahrenden Fahrzeug. Schwimmt der Stinger im Verkehr mit, kann der Motor vom Getriebe entkoppelt werden. Weniger Reibungswiderstände bedeuten dann weniger Verbrauch.
Mehr spürbaren Effekt dürfte das neue Sportfahrwerk haben, das Kia in Zusammenarbeit mit dem Ausrüster KW entwickelt hat und, wie die weiterhin angebotene Klappenabgasanlage für den V6, als Zubehörteil anbietet.
Das Gewindefahrwerk mit 35 Millimetern Tieferlegung gibt es für den Kia Stinger 3.3 T-GDI und für de 2.2 CRDi AWD (Allrad) in Verbindung mit dem optionalen „Technology Paket“ für 1.499 Euro. Einbaukosten beim Händler kommen hinzu.
Im neuen Modelljahr 2019 fährt auch der allradgetriebene Stinger GT mit mechanischem Sperrdifferenzial vor, das bisher nur den Vierzylindern mit Hinterradantrieb vorbehalten war. Damit sollen trotz vier angetriebener Räder Drifts möglich sein. Das gilt es, mal zu testen!
Weitere Neuigkeiten: Auch den Kia Stinger Diesel kann man künftig mit adaptivem Fahrwerk bekommen, das als Teil des „Technology Pakets“ die Grundlage für das Gewindefahrwerk ist.
Das 8-Zoll-Display für Infotainment und Navigation auf dem Armaturenbrett verliert seinen klobigen Rahmen, außerdem gibt es ein in der Farbe verstellbares Ambientelicht im Innenraum. Mit Lakestone Metallic kommt ein neuer Grauton in die Farbpalette.
Die Preise des Kia Stinger bleiben unverändert, die letzte Erhöhung war ja erst im Mai. Die beiden Vierzylinder kosten weiterhin 44.490 Euro, der Stinger 3.3 T-GDI GT 55.900 Euro.