Auch für den Nissan Leaf gibt es jetzt ein Taxipaket.
2008 sind die ersten Hybridtaxis in Form des Toyota Prius auf deutsche Straßen gekommen, mittlerweile durchbrechen auch mehr und mehr Elektroautos die Phalanx der Diesellimousinen im Droschkengewerbe. Man sieht den ein oder anderen Tesla mit schwarz-gelbem Schild auf dem Dach und in München fahren aktuell zehn Jaguar I-Pace Taxis .
Auch Nissan will mit dem Leaf bei Taxiunternehmern und -fahrern punkten. Zusammen mit dem Ausrüster Intax gibt es jetzt ein Taxipaket für den elektrischen Kompaktwagen. 1.590 Euro kostet die spezifische Zusatzausstattung im Paket mit Notalarmanlage und der Vorrüstung für das Dachschild, den Taxameter und Funk. 1.400 Euro mehr verlangt die Folierung in Elfenbein für Regionen, wo diese Außenfarbe für Taxis noch Pflicht ist.
Im täglichen Einsatz dürfte der Fahrer eines Nissan Leaf Taxi schnell das One-Pedal-Feeling erlenen, mit dem man aufgrund der einstellbaren Energierekuperation fast vollständig auf die Betätigung der Bremse verzichten kann. Das habe ich auch im Fahrbericht zum Nissan Leaf erklärt.
Im Video: Der Fahrbericht zum Nissan Leaf
Im reinen Stadtverkehr liegt die theoretische Reichweite des Nissan Leaf mit 40 kWh großer Batterie nach dem WLTP-Messzyklus bei 415 Kilometern, was für eine Taxischicht durchaus reichen dürfte. Im kombinierten Verkehr mit Überlandstrecken sinkt der Radius auf 285 Kilometer.
Ob und welche Preisnachlässe Nissan für Taxiunternehmer gewährt, wurde nicht verraten. Laut Preisliste kostet der Leaf ab 31.950 Euro als Basismodell namens ZE1. Pflegeleichtere (Velours-) Ledersitze gibt es optional erst ab dem dritten Ausstattungslevel namens Tekna für mindestens 39.850 Euro.