Der Peugeot 3008 bekommt ein Facelift. Seine Front wird dabei dem aktuellen Markengesicht angepasst.
Der Peugeot 3008 war seit Start der ersten Generation im Jahr 2009 ein Exzentriker. Als kompaktes Crossovermodell weder regulärer Fünftürer, noch SUV. Mit dem Modellwechsel 2016 kam eine noch größere Brise Extravaganz hinzu. Auch vier Jahre nach der Premiere wirkt der aktuelle 3008 innen und außen weiterhin modern und findet seine Käufer. Über 800.000 Exemplare wurden in den vergangenen vier Jahren gebaut.
Neue Front am 3008
Trotzdem spendiert Peugeot der Modellrehe jetzt ein Facelift. Der Unangepasste wird also angepasst. Die Überarbeitung fällt an der Front – auf den erste Blick - sehr umfangreich aus. Tatsächlich genügte aber ein neuer Stoßfänger, um dem Peugeot 3008 sein frisches Gesicht zu spendieren.
Er trägt künftig die langgezogenen LED-Tagfahrlichtstreifen, die den Modellen 508 und 208 / 2008 entliehen sind. Außerdem wurden die Scheinwerfer und der Kühlergrill umgestaltet. Der Grill verlässt die Klammer eines klassischen Rahmens, er scheint unterhalb der Scheinwerfer auszulaufen.
LED-Scheinwerfer sind serienmäßig. In den GT-Modellen fahren stärkere LED-Leuchten mit Kurvenlicht (ab 90 km/h) mit. Matrix-LED gibt es nicht. Sobald die Nebelschlussleuchte aktiviert wird, schalten die Hauptscheinwerfer in einen speziellen Modus zur Ausleuchtung bei Nebel – klassische Nebellichter im Stoßfänger können damit entfallen.
Neue Displays
Die weiteren optischen Änderungen am Peugeot 3008 sind in Form einer überarbeiteten Grafik der LED-Rückleuchten mit Wisch-Blinker und zwei neuer Lackfarben zu finden. Der Peugeot 3008 GT wird mit einem optionalen „Black Pack“ angeboten, bei dem Chromelemente an der Karosserie in Schwarz ausgeführt werden.
Im bekannten i-Cockpit mit kleinem Lenkrad blickt der Fahrer auf ein volldigitales 12,3-Zoll-Kombiinstrument. Auch das Infotainmentdisplay mit jetzt 10 Zoll Bildschirmdiagonale wurde erneuert. Direktwahltasten unter dem Touchscreen erlauben den direkten Zugriff auf wichtige Menüpunkte. Dieser Bedienvorteil wurde beibehalten. Je nach Ausstattung gibt es neue Zierleisten und Polsterungen – im GT-Modell auch rotes Nappaleder.
Die Fahrassistenten wurden teilweise verbessert. So kann die Verkehrsschilderkennung neben Tempolimits auch weitere Zeichen erkennen und die Information im Kombiinstrument einblenden. Optional gibt es den Nachtsichtassistenten Night Vision. Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage bremst bis zum Stillstand ab und lässt das Auto auch wieder anfahren, wird somit also zum Stauassistenten.
Die Ausstattungslinien werden mit dem Facelift auch beim Peugeot 3008 neu sortiert. Künftig steht er als Active, Allure und GT zur Wahl. Dazu kommen für jede der drei Linien „Pack“-Modelle mit zusätzlicher Ausstattung.
Hybrid mit bis zu 300 PS
Unter der Motorhaube ändert sich nichts. Weiterhin stehen Benziner mit 131 und 181 PS sowie ein Diesel mit 131 PS zur Wahl. Den Plug-in Hybrid gibt es mit Frontantrieb und 225 PS Systemleistung oder als Hybrid4 mit zweitem Elektromotor für Allradantrieb und einer Systemleistung von 300 PS.
Preise für den neuen 3008 nennt Peugeot noch nicht. Das aktuelle Modell wird ab 28.415 Euro angeboten. Anfang 2021 stehen die neuen Versionen beim Händler.
Im Video: Peugeot 3008 Hybrid4 (Vor-Facelift)