Peugeot stellt den Partner Tepee als Elektroversion vor.
Als elektrischen Lieferwagen gibt es den Peugeot Partner bereits, auf dem Genfer Salon (9. – 19. März 2017) stellt Peugeot auch die PKW-Version mit dem Beinamen Tepee als Elektroversion vor.
Technisch ändert sich im Vergleich zum Nutzfahrzeug nichts. Die Kapazität der Lithium-Ionen-Batterie verharrt bei 22,5 kWh. Das lässt weiterhin viel Raum für Gepäck und im Tepee auch für Passagiere. Die Reichweite beträgt aber weiterhin überschaubare 170 Kilometer, und zwar nach Norm. Im echten Leben, noch dazu mit Passagieren an Bord und eingeschalteten Verbrauchern, dürfte er knapp 100 Kilometer schaffen. Der direkte Mitbewerber, der ebenfalls elektrische Reault Kangoo Z.E., kommt aber auch nicht weiter, die Herstellerangaben von 170 Kilometern decken sich. Noch: Renault hat kürzlich eine neue Version des Kangoo Z.E. mit bis zu 270 Kilometern Aktionsradius vorgestellt.
Immerhin soll sich die Batterie des Peugeot Partner Electric per Schnellladefunktion in einer halben Stunde zu 80 Prozent aufladen lassen. Eine volle Ladung Elektronen gibt es dann eben nachts, das dauert 8,5 Stunden. Der Elektromotor leistet 49 kW, die Höchstgeschwindigkeit beträgt ca. 110 km/h. Damit eignet sich der Peugeot Partner Tepee Electric als lokal emissionsfreies Kindergarten-Shuttle-Mobil, mit dem man auch noch beim Supermarkt vorbeifahren kann. Womit sein Einsatzspektrum aber auch schon ausgereizt wäre.
Preise nennt Peugeot noch nicht. Ich rechne mit einem Einstieg von ca. 25.500 Euro – der günstigste Benziner-Partner Tepee kostet 17.600 Euro. Die Transporter-Version ab 17.076 Euro (inkl. Mehrwertsteuer), die Elektroversion 25.335,10 Euro. Der Renault Kangoo Z.E. ist mit Preisen ab 24.157 Euro ähnlich teuer; bei ihm muss aber die Batterie zusätzlich zu Konditionen ab 73 Euro im Monat gemietet werden.