Skoda zeigt im März den Kamiq als Scoutline mit Offroadoptik, aber ohne Allradantrieb.
Für Neulinge mag es ein wenig wie Gehirntraining wirken. Mit dem Namen Scout bezeichnet Skoda Modelle im Offroadlook, die Allradantrieb haben. Der Octavia Scout war der Erste. Dann kam, man erinnert sich an den Fabia Combi und Rapid Spaceback Scoutline, auch ein unkaputtbarer Look für Fahrzeuge mit Vorderradantrieb. So weit, so gut.
Ein SUV hat ja, so zumindest die einstige Herleitung, per se einen Auftritt, den man auch ins unwegsame Gelände verorten könnte. Dennoch gab und gibt es eine Marknische für Skoda Karoq Scout und Kodiaq Scout. Der aufmerksame Leser kombiniert: Scout, als Allrad.
Scoutline mit Frontantrieb
Und jetzt: Auftritt für den Skoda Kamiq Scoutline. Das jüngste Mitglied der SUV-Familie basiert wie der Scala und die Konzernbrüder von VW (Polo, T-Cross) sowie Seat (Ibiza, Arona) auf dem MQB A0. Allradantrieb gibt es nicht. Und jetzt? Eben – trotzdem Offroadstyle, eben als Scoutline.
Auf dem Genfer Salon im März 2020 feiert die neue Modellvariante des Skoda Kamiq ihre Weltpremiere. Er bringt mattschwarze Radhausverkleidungen, diverse silberne Karosseriedetails, LED-Heckleuchten und Leichtmetallfelgen in den Formaten 17-Zoll (Serie) oder 18-Zoll (optional) mit.
Innen gibt es, hinter im Fond getönten Scheiben, Dekoreinlagen in Holzoptik (wer dem wiederstehen kann, wählt optional „Dark Brushed“) und neue Sitzbezüge aus luftdurchlässigem Thermoflux-Stoff mit Microfaseranteil. Auch Ambientebeleuchtung und Pedalauflagen im Alu-Look gehören zur Scoutline.
Den Skoda Kamiq Scoutline gibt es in allen Motorvarianten der Baureihe als 1.0 TSI , 1.5 TSI, als Diesel und mit Erdgasantrieb. Preise nennt Skoda für die neue Variante noch nicht. Sie dürften auf dem Niveau der sportlich angehauchten Alternative in Form des Kamiq Monte Carlo liegen, der bei 24.790 Euro startet.
Im Video: Der Skoda Kamiq Style 1.0 TSI