Der Skoda Octavia bekommt endlich adaptive Dämpfer.
Das ging schneller als erwartet. Nicht erst zum Facelift im Frühjahr 2017, sondern schon jetzt erhält der Skoda Octavia die adaptive Fahrwerkseinstellung DCC als Option.
Damit ist er nach dem Superb der zweite Skoda, den man mit den anpassbaren Parametern für die Dämpfer, Lenkung, Getriebe und Gasannahme ausstatten kann.
Für viele Kunden, die den verschwenderischen Platz im Superb nicht unbedingt brauchen, rückt der Octavia nun wieder mehr in den Fokus – denn der Komfortgewinn beim großen Bruder war nicht zu verachten. Die Aufwertung des Octavia mit dem DCC überrascht vor allem die Schwarzseher, die den Gerüchten der Entfeinerung von Skoda ständig neue Nahrung geben. Vielleicht sind die überlasteten Produktionskapazitäten für den Superb aber auch ein rationaler Grund für die Tschechen, dieses Extra auch im kleineren Modell anzubieten.
Gerade für den Octavia RS kommt das DCC in Augen vieler Interessenten keinen Tag zu früh. Die Sportversion ist trotz des kantigen Designs ein rundes Preis-/Leistungspaket, aber für die Langstrecke doch recht hart abgestimmt. Mit DCC auf „Comfort“ dürfte das Reisen im Octavia RS deutlich angenehmer werden.
Das DCC ist für alle Octavia Ambition, Style, L&K und RS sowie den Scout lieferbar. Solange mindestens 150 PS unter der Haube stecken (also 1,4 TSI, 1,8 TSI, 2,0 TSI, 2,0 TDI mit 150 PS und 184 PS). Noch taucht das Extra nicht in der Preisliste auf, der Mehrpreis beim größeren Superb beträgt 910 Euro.
Während das DCC in einigen Märkten schon zu haben ist, liegen noch keine Zeitinformationen für Deutschland vor. Auch aus dem Skoda-Handel war keine genauere Information zu bekommen.
Ohne adaptive Dämpfer muss der neue Basis-Benziner im Octavia auskommen. Analog zum VW Golf zieht der 1.0 TSI Dreizylinder mit 85 kW/ 115 PS in den Mittelklasse-Skoda ein. Als Octavia Active kostet der 1.0 TSI ab 19.750 Euro.