Skoda Vision RS Golf GTI auf tschechisch

UPDATE: Neue Innenraumskizzen der Studie Skoda Vision RS

Der Nachfolger des Skoda Rapid kommt 2019 als vollwertiges Kompaktauto auf Basis des MQB-A0 (Modularer Querbaukasten). Skoda beendet also die bewusste Positionierung der Modelle zwischen den gewohnten Fahrzeugklassen. Als Antrieb kommen wohl Drei- und Vierzylinder bis 150 PS im 1.5 TSI zum Einsatz.

Nachdem der nächste Skoda Octavia mit 4,70 Metern Länge vollends in die Mittelklasse aufsteigt, ist darunter Platz für einen fünftürigen Kompakten, der zusammen mit dem Seat Leon, VW Golf und Audi A3 die Konkurrenz in Schach halten soll. Auch als sportliches RS-Modell dürfte der noch namenlose Rapid-Nachfolger kommen. Das zeigt die Studie Vision RS, die Skoda auf dem Autosalon in Paris zeigen wird.

4,36 Meter lang, 1,18 Meter breit und 1,43 Meter hoch zeigt das Konzeptauto, zu dem Skoda jetzt erste Skizzen veröffentlicht hat, ein gutes Kompaktmaß. Der Radstand beträgt 2,65 Meter und damit knapp vier Zentimeter weniger als beim Octavia.

Der war bislang – nach dem Ende des kurzen Gastspiels des Fabia RS – ein Solitär in Sachen sportliches Topmodell. Zum erfolgreichen Octavia RS gesellt sich Ende 2018 der Kodiaq RS mit starkem Dieselmotor und dann wohl auch ein RS-Modell des Rapid-Nachfolgers.

Skoda Vision RS Rapid Bilder

Damit wird Skoda eine gute Alternative für Golf GTI-Interessenten im Programm haben. Auch wenn die Tschechen in Sachen Anmutung und Leistung aus dem 2.0 TSI-Benziner gewiss einen Respektabstand zur Wolfburger Ikone einhalten müssen, dürfte dennoch ein interessantes Angebot entstehen. Wer sich den 200 PS-Motor aus dem VW Polo GTI im neuen Skoda vorstellt, dürfte wohl nicht enttäuscht werden.

Skoda Vision RS Rapid Bilder

Die ersten Skizzen des Interieurs zeigen, dass auch bei Skoda ein freistehendes Display auf dem Armaturenbrett Einzug in künftige Modelle finden wird. Hinter dem neuen Lenkrad wird es - wohl optional - das volldigitale Cockpit geben. Zumindest die Studie bekommt einen zweiten Touchscreen zur Bedienung der Klimaanlage in der Mittelkonsole.

Der aktuelle Skoda Rapid basiert in Teilen auf der Vorgängergeneration des VW Polo. Er kam zuerst als Fließhecklimousine mit angedeutetem Stufenheck auf den Markt, erst der Rapid Spaceback brachte der Baureihe auch in Westeuropa zumindest einen kleinen Achtungserfolg.

Hier geht es zum Alltagstest des aktuellen VW Golf GTI Performance .

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller