Die koreanische Marke SsangYong bringt im Herbst den elektrischen Korando e-Motion auf den Markt. 2022 folgt der J100.
Der südkoreanische Autohersteller SsangYong ist aktuell auf der Suche nach neuen Investoren. Am besten kann die Braut mit neuen Modellen und Aussichten auf künftige Fahrzeuge aufgehübscht werden.
Korando e-Motion auf dem Weg zu uns
Jetzt hat SsangYong erste Details zu den neuen Elektroautos veröffentlicht. Den Anfang macht der Korando e-Motion, dessen Marktstart in Europa für Oktober 2021 vorgesehen ist. Bislang wurde dieses Modell unter dem Entwicklungskürzel E100 angekündigt. Die aktuelle Halbleiterkrise mit den entsprechenden Produktionsengpässen sorgt dafür, dass SsangYong den Marktstart des Korando e-Motion staffelt. Das Elektro-SUV kommt zuerst in Europa auf den Markt, der wichtige koreanische Heimatmarkt folgt später.
Die erste Abbildung zeigt ein im Vergleich zum bekannten Korando mit Verbrenner leicht geändertes Design. Eine neue Frontschürze mit geschlossener Kühlermaske und blaue Designdetails an der Karosserie sorgen die den feinen Unterschied. Das neue Gesicht dürfte zudem die Aerodynamik verbessern. Technische Details des Korando e-Motion werden noch nicht verraten. Die Batteriegröße dürfte wohl bei knapp über 50 kWh Speicherkapazität liegen.
Elektro-SUV J100 startet 2022
Schon 2022 soll eine neue Baureihe mit Elektroantrieb an den Start gehen. Erste Skizzen des Modells mit der internen Bezeichnung J100 zeigen ein SUV mit Designanleihen bei kernigen Geländewagen. Die Philosophie der Koreaner, mit teils eigensinniger Gestaltung für Aufsehen zu sorgen, soll auch der J100 fortsetzen.
Eine steile Frontmaske mit LED-Scheinwerfern und breit ausgestellte Radkästen zeigen Charakter. Am Heck wird ein aufgesetztes Reserverad stilisiert. Die breite C-Säule mit dem langen dritten Seitenfenster erinnert an den SsangYong Tivoli Grand . Im Format soll der J100, der auch als Pick-up kommen könnte, knapp unter dem Rexton einparken.
X200 mit Rundscheinwerfern
Kompakter als der J100 soll ein weiteres neues Elektro-SUV werden, das aktuell den Codenamen X200 trägt. Auch diese Neuheit soll der neuen Designsprache folgen, die von den Koreanern „Powered by Toughness“ genannt wird.
Gleichzeitig soll der X200 an den ersten SsangYong Korando aus dem Jahr 1983 erinnern. Der entstand damals aber als Lizenzprodukt des Jeep CJ-7, dem Vorläufer des heutigen Wrangler.
In Deutschland kommen aktuell das Facelift des SangYong Rexton und der Tivoli Grand zu den Händlern. Außerdem steht eine Überarbeitung des Pick-up Musso Grand an.
Im Video: SsangYong Tivoli Grand