Neues von einem der seltensten Autos auf Deutschlands Straßen.
Kaum ein Auto dürfte auf deutschen Straßen seltener anzutreffen sein als der SsangYong Rodius. Seit 2013 wird die zweite Modellgeneration des siebensitzigen Vans angeboten, ausschließlich mit einem 178 PS starken 2,2 Liter-Dieselmotor und wahlweise mit Hinterrad- oder zuschaltbarem Allradantrieb.
Ob bei den deutschen SsangYong-Händlern oder im einem zentralen Lager noch unverkaufte Rodius stehen, ist nicht bekannt. Zumindest in England dürfte das nicht der Fall sein. Dort hat der lokale Importeur jetzt nämlich ein Facelift des Rodius angekündigt, der dort unter dem Modellnamen Turismo verkauft wird.
An der Front gibt es neue Scheinwerfer mit einer oben liegenden LED-Tagfahrlichtleiste, einen größeren Kühlergrill und einen neuen Stoßfänger. Das Heck bleibt unangetastet. Auch innen nicht viel Neues. Der Rodius / Turismo hat weiterhin die zentral angeordneten Rundinstrumente. Neu ist das Infotainmentsystem mit großem Touchscreen.
Der SsangYong Rodius ist und bliebt mit 5,13 Metern Länge größer als manche Oberklasselimousine, der Radstand beträgt genau drei Meter. Mit Preisen ab 24.990 Euro ist er aktuell bei uns trotzdem nicht teurer als mancher Kompaktvan. Ob man auf das Facelift warten sollte? Das ist im Falle des Rodius eigentlich egal, denn der Nachbar wird nicht spontan erkennen, ob es sich um die neueste Version handelt – schlicht und einfach deswegen, weil er noch nie einen SsangYong Rodius gesehen hat.