Toyota GR Supra Tuning AC Schnitzer liefert 400 PS

Der für BMW bekannte Tuner bringt ein Programm für Toyotas Z4-Bruder

Der Kult um den Toyota Supra fand in Deutschland bisher nur am Rande statt, in den USA und in Asien ist der Sportwagen seit jeher ein beliebtes Postermotiv und Tuningobjekt. Mit dem aktuellen Toyota GR Supra , der bekanntermaßen gemeinsam mit dem neuen BMW Z4 entwickelt wurde, ist jetzt auch die Tuningschmiede AC Schnitzer am Start. In Aachen kümmert man sich hauptsächlich um BMW, ist aber in jüngster Zeit auch offen für andere Marken. Was liegt aber näher, als den Z4-Bruder mit Blechdach unter seine Fittiche zu nehmen.

Reihensechszylinder mit 400 PS

Der BMW-Reihensechszylinder wird bei AC Schnitz leistungsgesteigert. Statt 340 PS im Serienmodell sind 400 PS möglich, das maximale Drehmoment stiegt um 100 auf 600 Nm. Auf die Leistungssteigerung gewährt AC Schnitzer drei Jahre Garantie. Der Preis: 3.790 Euro, für 463 Euro gibt es zudem eine neue Motorabdeckung.

An der mit Sportnachschalldämpfern klangoptimierten Abgasanlage kann man Endrohre in Carbon oder schwarz eloxiertem Edelstahl wählen (1.990 bis 2.290 Euro), weiter oben steht ein 2.500 Euro teurer Carbon-Heckflügel. Er kann auf Wunsch mit einem Gurney Flap, einer aus dem Rennsport bekannten Abrisskante, aufgerüstet werden.

Außerdem gibt es einen Frontsplitter, Luftauslässe in der Motorhaube aus Carbon und ein höhenverstellbares Gewindefahrwerk. Im Gegensatz zum Serienauto wird der Toyota GR Supra damit um 25 Millimeter tiefergelegt. Alternativ gibt es einen Federsatz ohne Gewinde, der für eine Tieferlegung um 15 Millimeter sorgt. Daran werden 20 Zoll große Leichtmetallfelgen geschraubt. Für den Innenraum gibt es Aluminium-Zierelemente und Carbondetails, zu Beispiel für den Dreh-Drück-Steller des iDrive.

Der Toyota GR Supra im Serientrimm kostet ab 62.900 Euro. Für 2020 ist die Markteinführung einer Version mit Vierzylindermotor – analog zum BMW Z4 – auch in Deutschland zu erwarten.

Im Video: Fahrbericht Toyota GR Supra (Serie)

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Text: Bernd Conrad
Bilder: AC Schnitzer