Eine Übersicht der Hersteller, die ihre Umweltprämien in Jahr 2018 hinein verlängern.
UPDATE
Die Eintausch- oder Umweltprämie, die viele Autohersteller 2017 als Lockmittel zur Förderung des Neuwagenabsatzes ins Leben gerufen haben, geht bei vielen Anbietern in die Verlängerung.
Die Volkswagen-Konzernmarken VW, Seat und Audi haben eine Verlängerung der Umweltprämie bis 31. März 2018 bekanntgegeben, Skoda folgt sicherlich in Kürze. Wie funktioniert die Umweltprämie? Bei VW gelten für manche Modelle leicht niedrigere Beträge. Gefördert werden die Baureihen je nach Größe und Preis.
Bei VW gelten ab 1. Januar 2018 folgende Prämien:
VW Up: 2.000 Euro
VW Polo: 3.000 Euro
Tiguan und Tiguan Allspace: 4.000 Euro (im Jahr 2017 gab es für den Tiguan 5.000 Euro)
Golf mit Derivaten, Touran und Beetle Cabrio: 5.000 Euro
Passat, Arteon und Sharan: 8.000 Euro
Touareg: 10.000 Euro
Jahreswagen, die die Euro 6 – Norm erfüllen werden seitens VW mit 75% der Neuwagen-Umweltprämie gefördert. Für alternative Antriebe gibt es Zuschläge:
Erdgas: 1.000 Euro
Hybrid: 1.785 Euro
Elektroantrieb: 2.380 Euro
Vor allem bei Plug-in Hybriden und Elektroautos mit dem zusätzlichen staatlichen Umweltbonus von 3.000 bzw. 4.000 Euro kommen da hübsche Preisnachlässe zusammen. Nach wie vor sollte man sich aber vom Verkäufer nicht einreden lassen, dass er keine weiteren Nachlässe gewähren darf oder kann.
Bei Audi kann man je nach Modell des Neukaufs eine Prämie in der Höhe zwischen 3.000 und 10.000 Euro in Anspruch nehmen. Bei Seat sind es 1.750 Euro beim Mii, 3.000 Euro beim neuen Ibiza, 5.000 bei Leon und Toledo und 8.000 Euro beim Alhambra.
Bei einem Erdgasmodell packt Seat Deutschland nochmals 2.000 Euro drauf, als TGI-Version gibt es aktuell Ibiza und Leon. Der neue Arona ist von der Prämie ausgeschlossen.
Auch Opel verlängert die Umweltprämie bis 31. März 2018. Die Beträge beim Neukauf eines Opel:
Opel Karl: 1.750 Euro
Opel Adam: 3.000 Euro
Opel Corsa: 3.500 Euro
Opel Astra: 5.000 Euro
Opel Crossland X: 4.000 Euro
Opel Grandland X: 5.000 Euro
Opel Mokka X: 5.500 Euro
Opel Zafira: 6.500 Euro
Opel Insignia: 7.000 Euro
Bei den Importeuren prescht Mazda vor. Hier gibt es, ebenfalls bis 31. März 2018, folgende Nachlässe:
Mazda2: 3.200 Euro
Mazda3, CX-3 und CX-5: 4.500 Euro
Mazda6: 7.500 Euro
Renault verlängert seine Prämie nur um zwei Monate bis 28. Februar 2018. Wer bei den Franzosen ein neues Auto kauft, bekommt unter dem Motto "Tschüss, Alter Diesel!" je nach Modell zwischen 2.000 Euro beim Twingo und 7.000 Euro beim großen Espace nachgelassen. Für den elektrischen Renault Zoe offeriert der Importeur eine Elektroprämie von 5.000 Euro. Den gleichen Betrag gibt es beim Neukauf eines Mégane, Scenic oder Kadjar.
Die Voraussetzung bei allen Angeboten: Der Käufer muss im Besitz eines alten Dieselautos mit Abgasnorm Euro 1, Euro 2, Euro 3 oder Euro 4 sein, das dann vom Händler abgewrackt – also verschrottet – wird. Jetzt noch schnell einen alten Diesel kaufen sollten aber nur Zocker, die darauf spekulieren, dass nach März 2018 weiter verlängert wird. Denn das Auto im Bestand des Kunden muss meist mindestens sechs Monate auf ihn oder sie zugelassen sein.