In Brasilien hat VW den neuen Virtus vorgestellt.
In den 1970er Jahren startete der kleinste VW mit angehängtem Kofferraum als Derby, in der Laufzeit der zweiten Generation wurde dieser Name 1985 zugunsten der Bezeichnung Polo Limousine begraben. Dem Sinkflug bei den Zulassungen von Kleinwagen mit Stufenheck zum Trotz hielt VW auch in Deutschland über mehrere Generationen an der Polo Limousine fest, die zwischendrin auch mal Polo Classic hieß.
Jetzt hat VW ein neues Modell mit vier Türen und Kofferraumdeckel vorgestellt. Wie der Stufenheck-Polo de Vorgänger-Generation wird er aber nicht bei uns angeboten. Das VW Virtus genannte neue Modell wurde heute als Startschuss einer groß angelegten Modelloffensive für den südamerikanischen Markt in Brasilien vorgestellt, dort wird es auch gebaut.
Der Radstand wurde gegenüber dem aktuellen Polo um ca. zehn auf 265 Zentimeter gestreckt, der MQ-Baukasten mit seiner Flexibilität macht es möglich. Der 1.0 TSI-Dreizylinder leistet im Benzinbetrieb 115 PS, mit dem in Brasilien populären Ethanol in den Einspritzdüsen sollen es 129 PS sein.
Während wir in Westeuropa den VW Virtus nicht in den Showrooms sehen werden, dürfte er wohl auch in Indien (als VW Vento) und auch wieder in Russland gebaut und verkauft werden.
In der Bildergalerie: Der VW Polo mit Rucksack - gestern und heute