Gerüchten zufolge bleibt die Limousine nicht allein.
Alfa Romeo scheint, im Gegensatz zu früheren Planungen, nun doch die Markteinführung einer Kombivariante der Giulia vorzubereiten. Das berichtet das Branchenmedium Automotive News Europe und nimmt Bezug auf Insider.
Mit dem bisherigen Verkaufserfolg des Mittelklassemodells ist man im FCA-Management wohl zufrieden. Laut Marktforscher JATO wurden bis September 2016 europaweit 5.105 Giulias verkauft. Dabei ist zu bedenken, dass das Auto in den meisten Märkten erst Mitte Juni auf den Markt kam, seit einigen Wochen erst in England – dem Europas zweitgrößtem Automarkt nach Deutschland. Im September wurden der gleichen Quelle zufolge 1.718 Giulia verkauft, was den Alfa im Premium-Mittelklassesegment vor den Jaguar XE und hinter das deutsche Dreigestirn Mercedes-Benz C-Klasse, BMW 3er und Audi A4 auf die vierte Position hievt.
Sobald die Giulia in den USA (Ende 2016) und in China (Frühjahr 2017) auf den Markt kommt, möchte FCA-Chef Marchionne zwischen 75.000 und 100.000 Autos der Modellreihe im Jahr bauen. Dabei soll nun wohl auch ein Kombi helfen, der wohl schon Ende 2017 vorgestellt werden soll. Eine Bestätigung seitens des Herstellers steht aus. Fraglich ist, ob die Italiener die Kapazitäten haben, zwischen die Giulia Limousine und das kommende SUV-Modell einen etwas gleich großen Kombi zu platzieren.