Wie ein Bugatti Chiron mal eben 1,3 Millionen Euro teurer wurde.
Was ist gleich nochmal Wertverlust? Der englische Käufer eines Bugatti Chiron muss diese Vokabel mutmaßlich nachschlagen. Oder nachschlagen lassen, denn wer so viel Geld für ein Auto ausgeben kann, hat sicherlich auch dafür Personal.
Das kann er auch prima mit dem Gewinn aus dem Gebrauchtwagenverkauf finanzieren. Der schwarze Bugatti Chiron mit ca. 1.600 Kilometern auf dem Zähler wird vom Luxusauto-Händler Romans International im Süden Londons für gepflegte 3,6 Millionen Pfund angeboten, nach aktuellem Umrechnungskurs fast 4,1 Millionen Euro.
Der Neupreis des Autos, inklusive einer kundenspezifisch angefertigten Innenausstattung aus Kohlefaser und Leder, soll bei ungefähr 2,5 Millionen Pfund (ca. 2,84 Millionen Euro) gelegen haben.
Den Aufpreis von fast 1,3 Millionen Euro argumentiert der geschulte Verkäufer mit der limitierten Auflage des Chiron: „Obwohl das Modell noch nicht ausverkauft ist, dauert es bei einer heutigen Neubestellung drei bis vier Jahre, bis das Auto gebaut werden kann“. Bugatti hat die Serie des Chiron auf 500 Exemplare während einer auf zehn Jahre ausgelegten Bauzeit beschränkt.