Auf dem Caravan Salon in Düsseldorf zeigt Ford einen neuen Freizeitvan.
Der Markt für Reise- und Freizeitmobile wächst. Damit steigen auch die Kaufkraft und Ansprüche der Kunden, da immer mehr Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsschichten auf den Geschmack kommen. Eine daraus resultierende Entwicklung sind die Bestrebungen der Autohersteller, mit größeren Freizeitvans ein eigenes Stück vom Kuchen zu bekommen und die Lücke zu den ausgebauten Campervans von Malibu , Hymer und Co. zu schließen.
VW hat mit dem Grand California auf Basis des runerneuerten Crafter vorgelegt, er ist in zwei Längen (6,00 und 6,80 Meter erhältlich. Auch Ford möchte in diese Klasse vordringen. Auf dem Caravan Salon in Düsseldorf (31. August – 8. September 2019) stellen die Kölner den neuen Ford Big Nugget als Studie vor.
Wie die kleineren Varianten Nugget und Nugget Plus mit Hochdach entstand auch der Big Nugget in Zusammenarbeit mit dem Ausbau-Spezialisten Westfalia. Deren Knowhow steckt unter anderem auch im Mercedes Marco-Polo .
Der Ford Big Nugget basiert auf dem Ford Transit mit langem Radstand (3,75 Meter, Länge L3) und hat ein festes Hochdach. Die Fahrzeuglänge beträgt ungefähr sechs Meter, 50 Zentimeter mehr als die des Nugget Plus. Der Innenraum bietet ein Querbett im Heck mit einer 195 x 130 cm großen Liegefläche und ein abgetrenntes Bad mittig im Wohnbereich.
Als ersten Teaser vor der eigentlichen Premiere serviert Ford den Grundriss des Big Nugget. Der Marktstart des größten Freizeitvans auf Transit-Basis ist für das erste Halbjahr 2020 geplant. Preise für den neuen Big Nugget nennt der Hersteller noch nicht. Den Ford Nugget gibt es ab 53.220 Euro (Basisfahrzeug plus Ausbau), den Nugget Plus ab 57.511,80 Euro. Den VW Grand California soll es in der Basisausstattung ab 54.990 Euro geben.
AUTONOTIZEN plant, den Ford Bug Nugget baldmöglichst ausführlich zu testen. Es gilt herauszufinden, ob er eine gute Alternative ist.