Der Kia Stinger kommt noch 2017 auf den deutschen Markt.
So viel Zeit zur Vorfreude bleibt gar nicht mehr: Schon im vierten Quartal 2017 kommt der Kia Stinger auf den deutschen Markt. Das hat Kia Deutschland heute bestätigt und fackelt nicht lange herum. Statt ewiger Ankündigungen mancher Mitbewerber lässt Kia die Menschen ihr neues Flaggschiff lieber kaufen und fahren. Zur ersten Vorstellung des Stinger geht es hier .
Für Europa kommt der 2,2 Liter große Vierzylinder-Diesel mit 200 PS in die Limousine, der bereits aus dem Kia Sorento und dem Hyundai Santa Fe bekannt ist. Er wuchtet 440 Nm maximales Drehmoment und soll den Stinger in 8,5 Sekunden auf Tempo 100 bringen, bei 225 km/h ist Schluss. Klar reicht das aus, dem sportlichen Anspruch werden aber die beiden Benziner, die es auch in das deutsche Angebot schaffen werden, besser gerecht.
Der 2,0 Liter Turbo-Vierzylinder, den ich bereits im Optima Sportswagon fahren konnte , leistet im Stinger 188 kW / 255 PS. Topmodell ist der 3,3 Liter-V6 Twin-Turbo mit 276 kW / 370 PS. Sein maximales Drehmoment von 510 Nm soll auf einem breiten Plateau von 1.300 bis 4.500 U/min anliegen. Topspeed: 270 km/h.
Alle europäischen Stinger kommen serienmäßig mit einem von Kia selbst entwickelten Achtstufen-Automatikgetriebe. Es bringt die Kraft auf die Hinterräder, eine mechanische Differenzialsperre wird es gegen Aufpreis geben. Ebenso einen Allradantrieb für alle Versionen. Der 2.2 CRDI wird 17-Zoll-Räder haben, der 2,0 Turbo auf 18-Zöllern rollen und der V6 mit 19-Zoll-Alus und Mischbereifung (vorne 225/40 R19, hinten 255/40 R19) den Chef markieren.
Wenn man damit durch Kurven räubert, wird man sich über den Fahrersitz mit einstellbaren Polstern an der Lehne freuen, der dadurch optimalen Seitenhalt bieten soll. Gegen Aufpreis soll es ein farbiges Head-up Display, das die Anzeigen direkt auf die Windschutzscheibe spiegelt und auf eine schnöde Kunststoffscheibe verzichtet, und ein Harman/Kardon-Soundsystem mit zwei Subwoofern, 15 Lautsprechern und 720 Watt Ausgangsleistung geben.
Preise nennt Kia noch nicht. Klar ist nur: Mit dem Stinger werden die Koreaner den etablierten Konkurrenten der Premiumliga und auch Alfa Romeo´s Plänen für die obere Mittelklasse ganz schön um die Ohren fahren. Ich freue mich darauf.