Lexus ersetzt auch in Europa am ES 300h die Außenspiegel durch Kameras. Das neue System gibt es als Option.
Die Hybrid-Reiselimousine Lexus ES 300h konnte vor nicht allzu langer Zeit im AUTONOTIZEN-Alltagstest überzeugen. Einzig das nicht ganz aktuell wirkende Infotainmentsystem lud zum Stirnrunzeln ein. Für das Modelljahr 2020 gibt es aber jetzt endlich eine Smartphone-Integration mit Apple CarPlay und Android Auto.
Zwei Monitore im Cockpit
Auf dem Genfer Salon im März zeigt die Toyota-Nobelmarke eine weitere Neuheit für den ES 300h. Er ist in Zukunft in der Ausstattungslinie Luxury Line optional mit Kameras anstelle von Außenspiegeln ausgestattet. Der Aufpreis liegt bei 2.000 Euro. Zwei fünf Zoll große Monitore an den Füßen der A-Säulen zeigen dem Fahrer die Bilder der Kameras. Die Bildposition lässt sich wie gewohnt über einen Schalter in der Fahrertür einstellen.
Das digitale System passt sich der jeweiligen Situation an. Beim Rückwärtsfahren oder beim Betätigen des Blinkers wird eine Weitwinkelfunktion aktiviert, was den toten Winkel reduzieren oder in manchen Fällen komplett beseitigen soll. Beim Rangieren können Hilfslinien eingeblendet werden, die den Abstand des Fahrzeughecks und der Flanken zu einem Hindernis anzeigen.
Außerdem sagt Lexus, dass die Position der Monitore ergonomischer sein soll als der Blick in klassische Außenspiegel. Wir testen das gerne mal! Eine Heizung in den Kameras soll sie eis- und beschlagfrei halten, außerdem soll eine Abblendautomatik für weniger Blendwirkung bei Nachtfahrten sorgen.
Der Lexus ES 300h wird in Europa ausschließlich als Vollhybrid mit 218 PS Systemleistung verkauft. Die technische Basis teilt er sich mit dem Toyota Camry.
Im Video: Review zum Lexus ES 300h