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Lexus, Toyotas Tochterfirma fürs Noblere, hat in Europa bisher nur eingeschränkt Fuß fassen können. Schaut man sich die Verkaufszahlen in den USA an, merkt man aber schnell, dass der Fokus für das Unternehmen auf der anderen Seite des Atlantiks liegt.
Dennoch zeigt das neue Design durchaus europäische Einflüsse. Auf der Tokio Motor Show zeigt Lexus die Studie LF-FC, den Vorboten der neuen Lexus-Designsprache. Und auch der Fingerzeig in Richtung LS-Nachfolger. Vor allem im Profil gefällt die sportliche, flache Form – hier hat man sich wohl den Aston Martin Lagonda genau angesehen.
Der Kühlergrill ist noch gigantischer als bei den aktuellen Modellen, wirkt in der fließenden Form der Limousine aber weniger dramatisch als z.B. bei den aktuellen SUVs. Apropos fließen – hinten tropft Wasser heraus.
Die neue Lexus-Oberklasse soll auch in Serie optional mit Brennstoffzelle kommen. Zusätzlich stecken vorne zwei Radnaben-Elektromotoren in dem Auto, das somit über einen Allradantrieb verfügt. Die Antriebssteuerung liegt vorne, der Wasserstofftank hinten – das soll laut Lexus für eine optimale Gewichtsverteilung sorgen. Leider gibt es auch zu dieser Tokio Motor Show – Studie noch keine Informationen über die genauen technischen Daten. Leistungsfähiger als im aktuellen Wasserstoff-Serienauto Mirai muss der neue LS natürlich werden.
Selbstverständlich fährt die Studie mit allen neumodernen Assitenzsystemen auf, auch eine Gestensteuerung ist an Bord. Der neue Lexus LS soll 2016 gezeigt werden. Wir dürfen gespannt sein, wieviel gestalterische Dramatik sich in die Serienversion hinüberretten darf.