Die letzten S65 mit Biturbo-V12 werden wohl meist in der Garage parken.
Nein, der Zwölfzylinder fliegt (noch) nicht aus dem Modellprogramm der Mercedes S-Klasse. Kaufkräftige Kunden dürfen den S600 und vor allem den Maybach S650 weiterhin kaufen. Das hauseigene Sportlabel AMG sagt aber schon einmal „Tschüss“ zum doppelt aufgeladenen Sechslitermotor. Nicht leise, sondern in Form des Sondermodells Mercedes-AMG S65 Final Edition.
Die Auflage der Sonderserie ist auf 130 Autos für die Welt limitiert, die alle in der Farbe Obsidianschwarz lackiert sind und auf 20-Zoll-Rädern stehen. Die sind, ebenso wie Ziereinlagen an den Stoßfängern und den Seitenschwellern, im Farbton Bronze gehalten.
Innen gibt es eine Nappalederausstattung mit kupferfarbenen Kontrastnähten und Vollausstattung: Nicht nur die Sitze, sondern auch die Armlehnen lassen sich beheizen. Einzelsitze im Fond und der „Executive-Beifahrersitz“ mit extra flacher Lehneneinstellung laden zum Verweilen ein, während der Fahrer Herr über unverändert 630 PS und 1.000 Nm maximales Drehmoment ist.
Die Vmax-Aufhebung sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h. Die dürften nicht viele Exemplare des Mercedes-AMG S65 Final Edition je erreichen. Denn für Sammler liefert Mercedes eine maßgeschneiderte Fahrzeugabdeckungen für das Dauerparken in der Garage gleich mit.
Der Preis für AMGs letzten V12 im S-Klasse-Kleid wird noch nicht verraten.