Mitsubishi hat ein neues SUV-Modell mit Elektroantrieb für Europa angekündigt.
In den Schauräumen der Mitsubishi-Händler wird es wieder voller – nicht nur bei den Betrieben, die parallel auch das chinesische Elektroauto GWM Ora 03 / Ora Funky Cat vertreiben. Nach einer längeren Durststrecke im Modellportfolio kamen 2023 zwei Neuheiten auf den Markt. Der neue ASX und der Colt entstammen der Kooperation mit Allianz-Partner Renault und sind Derivate der fast baugleichen Renault-Modelle Captur bzw. Clio.
Europa-Start im Jahr 2025
Für Herbst 2024 wurde bereits der Europa-Start des neuen Outlander Plug-in Hybrid angekündigt. Das Mittelklasse-SUV ist in den USA und in Asien bereit auf dem Markt. Auch der Outlander basiert auf einer Allianz-Plattform, ist damit ein Cousin von Nissan X-Trail und Renault Austral / Espace. Im Gegensatz zum B-Segement-Doppel, bestehend aus Colt und ASX, trägt der Outlander aber eine in vielen Teilen eigenständige Karosserie und spricht auch im Cockpit mehr die Mitsubishi-Designsprache.
Zudem unterscheiden sich die großen SUV in der Antriebstechnik. Die Hybrid-Technologien von Renault und Nissan (e-Power) unterscheiden sich, trotz ähnlicher Leistungswerte) grundsätzlich voneinander. Den Mitsubishi Outlander wird es bei uns nur als Plug-in Hybrid mit externer Lademöglichkeit geben.
Im Video: Mitsubishi Outlander 2024
2025 feiert dann endlich ein neues Elektroauto der Marke Mitsubishi seine Premiere. Dabei handelt es sich um ein SUV im C-Segment, also ein kompaktes Modell. Die Entwicklung findet in Europa bei Ampere statt. Unter diesem Namen hat Renault die Geschäftseinheit für Elektroautos vom Verbrenner-Business, das jetzt Horse heißt, getrennt.
Zusätzlich zum neuen, noch namenlosen, Mitsubishi-SUV wird es auf gleicher Basis – aber gewiss mit unterschiedlichem Karosseriedesign – auch neue Elektroautos von Renault und Nissan geben. Beim zweiten japanischen Allianz-Partner könnten damit der Leaf oder auch der aktuelle Qashqai abgelöst werden.