Peugeot e-Rifter und e-Traveller Elektro-Vans zeigen die Krallen

Peugeot stellt die überarbeiteten Van-Baureihen e-Rifter und e-Traveller vor.

Der Stellantis-Konzern hat kürzlich das komplette Nutzfahrzeug-Portfolio überarbeitet , jetzt ziehen auch die Pkw-Derivate der einzelnen Marken und Baureihen nach. Bei Peugeot sind es der Hochdachkombi e-Rifter und der Großraumvan e-Traveller, die mit einem umfangreichen Facelift vorfahren.
Wie gewohnt sind die Stellantis-Modelle für Privatkunden nur noch mit Elektroantrieb zu haben. Kooperationspartner Toyota bietet für Proace City Verso und Proace Verso auch weiterhin Verbrennungsmotoren an.

Mehr Marken-Identität

Der Peugeot e-Rifter bekam eine neue Frontpartie, die Scheinwerfer zeigen drei LED-Krallen. Außerdem ziehen neue Farben ins Programm ein. Am Heck trägt die steile Klappe einen großen Schriftzug.

Das Cockpit wird mit einem neuen Infotainment-Display modernisiert. Ein Drehregler für die Audiolautstärke sowie physische Tasten sollen die Bedienung vereinfachen. Auch das Display für die Instrumente wurde geändert. Mehr Sicherheit beim Rangieren gewähren eine verbesserte Einparkhilfe mit 12 Sensoren sowie eine Rückfahrkamera mit hochauflösendem Bild.

Weiterhin treibt ein Elektromotor mit maximal 100 kW (136 PS) und 260 Newtonmeter Drehmoment die Vorderräder an. Der 50 kWh große Akku soll eine Reichweite von bis zu 320 Kilometern möglich machen. Die serienmäßige Wärmepumpe hilft dabei, diesen Radius im Winter nicht zu stark einbrechen zu lassen. In 11,2 Sekunden beschleunigt der Elekro-Kasten auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 135 km/h begrenzt. Auch nach dem Facelift wird es den Peugeot e-Rifter als Fünf- und Siebensitzer in zwei Karosserielängen (4,40 und 4,70 Meter) geben.

Bis zu neun Plätze

Peugeot e-Rifter e-Traveller Facelift neu 2024

Auch der größere Peugeot e-Traveller, die Pkw-Variante des Expert, zeigt eine neue Front mit kantigerem Stoßfänger und den drei LED-Elementen pro Scheinwerfer. Damit wird das Markengesicht geschärft. Am Heck reichen auch hier größere Schriftzüge.

Das bislang recht triste Interieur soll mit einer neuen Armaturentafel aufgehübscht werden. Bilder dazu hält Peugeot im Moment noch unter Verschluss. Mehr USB-Steckplätze, eine induktive Ladeschale und die kabellose Verwendung von Apple CarPlay und Android Auto ziehen ein.
Wie gewohnt ist der Peugeot e-Traveller in verschiedenen Ausführungen mit fünf bis neun Sitzplätzen und in zwei Karosserievarianten (Länge 4,98 oder 5,33 Meter) erhältlich. Als günstigere Variante gibt es den e-Expert Combi.

Auch hier steckt der Konzern-Elektromotor mit 100 kW (136 PS) unter dem Kleid. Neben dem Akku mit 50 kWh Speicherkapazität wird ein größerer Stromspeicher mit 75 kWh für 350 Kilometer Norm-Reichweite angeboten. Mit dem Facelift ziehen endlich Schaltwippen am Lenkrad zur Steuerung der Energierekuperation in mehreren Stufen ein. Damit kann man die Effizienz beeinflussen.

Preise für die überarbeiteten Elektro-Vans werden noch nicht genannt. Bisher war der Peugeot e-Rifter ab 41.940 Euro zu haben, der e-Traveller ab 54.890 Euro und der e-Expert Combi als günstigere Alternative ab 53.190 Euro

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller