2018 ist Schluss: Skoda stellt den Fabia Diesel ein.
Porsche hat auf der IAA nach einer anfänglichen unklaren Sachlage angekündigt, den dort erstmals vor Publikum präsentierten Cayenne als Diesel auf den Markt zu bringen. Am anderen Ende der Konzernfamilie wird die Richtung geändert.
Schon im kommenden Jahr wird Skoda den Fabia Diesel aus dem Programm nehmen. Das berichtet das Handelsblatt nach einem Gespräch mit Skoda-Chef Bernhard Maier. Er wird von der Zeitung folgendermaßen zitiert: „Vom kommenden Jahr werden wir den Diesel im Fabia nicht mehr anbieten.“
Die Entscheidung soll für alle Märkte gelten, auf denen der Fabia angeboten wird, also nicht nur für das im Moment Diesel-sensitive Deutschland und für die aktuelle Modellreihe. Der Grund liegt in den steigenden Kosten, die eine Abgasnachbehandlung per SCR-Katalysator mit sich bringen. Das fällt bei einem Kleinwagen natürlich mehr ins Gewicht, zudem werden diese Autos selten von Vielfahrern gekauft.
Aktuell kostet der Skoda Fabia 1.4 TDI (ohne SCR-Katalysator) mit 90 PS im Skoda Fabia ab 16.380 Euro, immerhin schon 2.130 Euro mehr als der 1.0 TSI-Benziner mit 95 PS (ab 14.250 Euro). Die jüngst erneuerten Konzerngeschwister VW Polo und Seat Ibiza kommen mit einem 1.6 TDI und AdBlue-Tank in Kürze auf den Markt, sie basieren im Gegensatz zum Skoda Fabia schon auf dem MQ-Baukasten.
