Zuwachs bei StreetScooter: Der H2 Panel Van mit Brennstoffzelle.
Das einstige Elektroauto-Start-up Street Scooter, mittlerweile eine Tochter der Deutsche Post DHL Group, setzt wie bereits bekannt neben dem batteriegespeisten Elektroantrieb auch auf die Brennstoffzellentechnologie.
Jetzt wurde der StreetScooter H2 Panel Van auf Basis des Ford Transit vorgestellt. In Zusammenarbeit mit Ford entsteht bereits der StreetScooter Work XL mit Kofferaufbau, außerdem übernehmen Händler des Kölner Autobauers Wartungsarbeiten für StreetScooter. Auch beim Wasserstoff-Transporter ist Ford als Partner mit im Boot.
Im Gegensatz zum StreetScooter Work XL ist der H2 Panel Van ein Kastenwagen. Sein zulässiges Gesamtgewicht liegt bei 4,25 Tonnen, damit soll er in Format und Zuladung die Bedürfnisse von Expressdiensten befriedigen.
Im H2 Panel Van steckt eine 40 kWh große Lithium-Ionen-Batterie, die extern geladen werden kann. Während der Fahrt übernimmt zusätzliche eine 26 kW starke Brennstoffzelle die Energieversorgung. Zur Herstellung von Strom stehen sechs Kilogramm Wasserstoff zur Verfügung. Die Gesamtreichweite bis zum nächsten Laden mit Typ-2-Stecker und / oder Tanken liegt bei 500 Kilometern.
Der Wasserstoff wird in den Tanks mit 700 Bar Druck gespeichert, so wie auch bei den PKW Toyota Mirai und Hyundai Nexo . Nutzfahrzeuge wie Busse speichern das Gas oftmals mit einem Druck von 350 Bar.
800 Kilogramm Nutzlast soll der Transporter bieten und maximal 120 km/h schnell sein. Laut DHL sollen mit dem H2 Panel Van im Vergleich zu einem Diesel-Transit pro Jahr acht Tonnen CO2 weniger in die Atmosphäre geblasen und 3.100 Diesel eingespart werden können.
In einem ersten Schritt will DHL 100 Brennstoffzellen-Transit in Betrieb nehmen. Die Auslieferungen starten im kommenden Jahr.