Mini zeigt den neuen Countryman, auch als Plug-in Hybrid. Vorstellung mit Infos zu Technik und Preisen.
Es wird eng in den Mini-Showrooms. Nicht nur, weil die aktuelle Modellfamilie mit dem Countryman komplett ist, sondern weil der sich satte 20 Zentimeter mehr in die Länge streckt als der Vorgänger.
4,30 Meter lang ist der Mini-SUV jetzt. Damit dehnt er die Definition des Markennamens ins Maximale. Wie alle neuen Minis basiert er auf der UKL2-Plattform für frontgetriebene Autos des BMW-Konzerns und teilt sich die Basis mit den 2er Tourer-Modellen.
Der Vorteil: Für den Mini Countryman steht auch die Plug-in Hybrid-Technik des BMW 225xe parat. Das nennt sich dann Mini Cooper SE Countryman All4 – gut, dass in diesem Blog die Anzahl der Zeichen pro Text nicht limitiert ist.
Der 1,5 Liter Dreizylinder-Benziner und der Elektromotor, der gleichzeitig als elektrifizierter Allradantrieb dient, erzeugen eine Systemleistung von maximal 165 kW/224 PS. 40 Kilometer sollen unter Idealbedingungen rein elektrisch zu schaffen sein, ohne Verbrenner stromert der Mini bis zu 125 km/h schnell. Die Lithium-Ionen-Batterie im Fahrzeugboden hat eine Speicherkapazität von 7,6 kWh und soll an einer herkömmlichen Steckdose und 3:15 Stunden voll aufgeladen werden können. Mit einer BMW/Mini-eigenen Wallbox verkürzt sich die Zeit am Kabel auf 2:15 Stunden.
Schneller geht das klassische (weniger zukunftsweisende) Tanken mit flüssigem Brennstoff. Das können neben dem Plug-in Hybrid- Countryman auch die anderen Modelle:
Cooper: 1,5 Liter Dreizylinder-Benziner mit 100 kW/136 PS
Grundpreis: 26.500 Euro / mit Allrad 28.500 Euro
Cooper S: 2,0 Liter Vierzylinder-Benziner mit 141 kW/192 PS
Grundpreis: 29.900 Euro / mit Allrad 31.900 Euro
Cooper D: 2,0 Liter Vierzylinder-Diesel mit 110 kW/150 PS
Grundpreis: 29.500 Euro / mit Allrad 31.500 Euro
Cooper SD: 2,0 Liter Vierzylinder-Diesel mit 140 kW/190 PS
Grundpreis: 33.900 Euro / mit Allrad 35.900 Euro
Der Cooper SD ist serienmäßig mit einer Achtgang-Automatik ausgestattet, die es für die anderen Modelle für 1.950 Euro Aufpreis als Alternative zur 6-Gang-Handschaltung gibt (Basisbenziner: 6-Gang-Automatik für 1.800 Euro)
Allen Modellen gleich ist das Mini-typische Cockpit mit dem großen zentralen Bedien- und Anzeigelement. Im Countryman wurde das Cockpit weiter entschärft. Wenig Arbeit im urbanen Leben der SUV-Zielgruppe wird der „Country Timer“, den es in Verbindung mit dem Navigationssystem Professional gibt. Der zeichnet auf, wie lange das Auto off-road bewegt wurde.
Neben der üblichen Armee an Fahrassistenzsystemen möchte der Mini Countryman seinen Besitzern auch weitere Lebenshilfe bieten: Sofern man die mitgelieferten Etiketten mit drahtloser Ortungsfunktion auf seine Siebensachen, wie z.B. das Telefon, die Handtasche etc., geklebt hat, kann man im zentralen Display oder auch per App auf dem Smartphone (wenn das halt nicht gerade unauffindbar ist!) nachsehen, wo die Dinge sind. Das funktioniert aber nur im Rahmen der üblichen Bluetooth-Reichweite.
Very british und very analog gibt sich die Option der Picknick-Bank für den Gepäckraum. Die bietet zwei Sitzplätze auf der Ladefläche. Das soll auch an Stellen funktionieren, wo kein Handynetz existiert.
Auf den Markt kommt der Mini Countryman im Februar 2017, der Plug-in Hybrid folgt später nach. Der Preis des Cooper SE All4 wurde noch nicht genannt.