VW startet seine Modelloffensive 2017 mit vielen Premieren.
Im Rahmen eines Jahres-Pressegepräches hat VW-Markenchef Herbert Diess den Modellfahrplan der kommenden Monate präsentiert. Die Vertragshändler der Marke sollten die ausgeliehenen Tische und Luftballon-Aufblasstationen am besten gleich behalten, denn ein Premieren-Samstag wird den nächsten jagen.
Jüngst angelaufen ist die Produktion des VW Arteon . Er wird wie der Passat, auf dem er ja basiert, im Werk Emden gebaut und ist bereits bestellbar. Zum Händler wird er im Juni kommen.
Im gleichen Monat zeigt VW erstmals den komplett neuen Polo ohne Tarnung. Er wird wie der Seat Ibiza auf der MQB-Plattform (Modularer Querbaukasten) basieren und sich auf der IAA im September 2017 im Scheinwerferlicht sonnen.
Die große Bühne in Frankfurt teilt sich der Polo dann mit der Serienversion des T-Roc. Der kompakte SUV schließt die Lücke, die der VW Tiguan durch sein Größenwachstum hinterlassen hat. Im Format wird der T-Roc dem Seat Ateca und dem Skoda Yeti-Nachfolger namens Karoq entsprechen und damit markenintern auch dem Golf gefährlich werden.
Ebenfalls im Herbst wird der VW Tiguan Allspace , die optional siebensitzige Langversion, in den Handel kommen. Im November laufen schließlich die Bänder für den neuen VW Touareg erstmals an. Nach dem Ende des Phaeton wird der Touareg, zusammen mit dem Arteon, die Rolle des VW-Topmodells einnehmen und soll nochmals deutlich nobler werden. Seine Premiere wird der Touareg, mit einem seiner wichtigsten Absatzmärkte im Auge, wohl auf der Los Angeles Auto Show Anfang Dezember 2017 feiern, bevor er dann Anfang 2018 auch beim deutschen VW-Händler steht.
Nordamerika wird zum Ende des Jahres übrigens auch einen neuen VW Jetta bekommen, der aber nicht mehr nach Deutschland exportiert werden soll. Kleiner, aber gewiss spaßigere, Brötchen werden für europäische Kunden gebacken: Noch in diesem Monat zeigt VW den Up GTI.
2018 wird das Thema SUV abermals verkleinert. Das Kleinwagen-Crossover-Modell, das zuerst in Form des Arona von Seat gezeigt wird, bekommt auch einen Konzernbruder mit VW-Logo.