Großauftrag für FCA: Google-Tochter Waymo bestellt weitere Chrysler Pacifica.
Das selbstfahrende Auto wird sich schneller durchsetzen, als man aus heutiger Sicht glauben möchte. Im US-Bundesstaat Kalifornien sind autonome Autos, bei denen kein Fahrer mehr an Bord ist, seit 2. April 2018 auf öffentlichen Straßen erlaubt. Die Kontrolle und der Eingriff im Notfall soll aus der Ferne erfolgen, die Autos werden per Funk überwacht. Außerdem werden alle Fahrten aufgezeichnet.
Die Google-Tochter Waymo hat auf dem Gebiet der Roboterautos aktuell die Nase vorn. Aktuell sind 600 Chrysler Pacifica mit Hybridantrieb im Einsatz. Der Van ist der Nachfolger der Voyager-Baureihe, die es als Chrysler und zuletzt als Lancia auch in Europa zu kaufen gab.
Im Rahmen der Geschäftsstrategie für die kommenden fünf Jahre, bei der unter anderem auch einige
neue Alfa Romeo – Modelle bestätigt
wurden, gab der FCA-Konzern (Fiat Chrysler Automobiles) die Lieferung von bis zu 62.000 weiteren Chrysler Pacifica an Waymo bekannt. Ende 2018 beginnt die Auslieferung.
FCA dürfte doppelt von der Zusammenarbeit profitieren. Obwohl es bei 62.000 Fahrzeugen natürlich einen satten Preisnachlass geben dürfte, wird man gut am Verkauf der Flotte verdienen. Außerdem erhält FCA laut der Kooperationsvereinbarung Zugriff auf die Waymo-Technologie für autonome Autos. Damit sollen dann auch andere Modelle ausgestattet werden und in den Handel kommen. FCA spart sich also die zeit- und kostenintensive Entwicklung eines eigenen Systems.
Nicht nur der Chrysler Pacifica wird im fahrerlosen Einsatz von Waymo sein. Wie bereits berichtet hat Waymo außerdem 20.000 Jaguar I-Pace bestellt.