Der BYD Seal U kommt 2024 als sechste Baureihe der Marke bei uns auf den Markt.
632 Neuzulassungen entfallen im Zeitraum Januar bis einschließlich Juli 2023 in Deutschland auf die Marke BYD. Die Chinesen sind damit noch kein großer Player auf dem hiesigen Markt. Das könnte ich aber sehr bald ändern. Mit Atto 3 , Han und Tang sind bereits drei Modelle auf dem Markt, der kompakte Dolphin und die Mittelklasselimousine Seal , mit der man das Tesla Model 3 im Visier hat, folgen in Kürze. Schon steht die sechste Baureihe von BYD bereit.
Anders als die Limousine
Auf der IAA Mobility in München (5. – 10. September 2023) feiert das SUV BYD Seal U seinen Einstand. Der Name zeigt die Einordnung im Modellprogramm als Alternative zum Seal, so wie das Tesla Model Y neben dem Model 3 besteht.
Technisch unterscheiden sich die beiden BYD-Angebote in der Mittelklasse aber deutlich voneinander. Der Seal wurde von vornherein als Elektroauto entwickelt und hat seine „Cell-to-Body“-Batterie (CTB), bei der Karosserie und Akku miteinander verbunden sind. Die Speicherkapazität der Blade-Batterie liegt bei 82,5 kWh. Je nach Konfiguration kann man beim BYD Seal zwischen Heckmotor und einem Allradmodell mit zweiter Maschine an der Vorderachse wählen.
Der 4,79 Meter lange BYD Seal U ist eine Weiterentwicklung des in China seit mehreren Jahren erhältlichen BYD Song, den es auch mit Verbrennungsmotor gibt. Der permanenterregte Synchronmotor mit 160 kW (218 PS) sitzt unter der vorderen Haube und treibt die Vorderräder an. In 9,3 Sekunden soll der Seal U aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen, die Höchstgeschwindigkeit wird mit 175 km/h angegeben. 71,8 kWh fasst der Lithium-Eisenphosphat-Akku der Ausstattungslinie Comfort, was eine Reichweite von 420 Kilometern reichen soll. Der BYD Seal U Design kommt mit 87 kWh nach WLTP-Norm bis zu 500 Kilometer weit.
Im ersten Quartal 2024 soll das Elektro-SUV bei den Händlern in Deutschland und weiteren europäischen Ländern stehen. Preise sind noch nicht bekannt.
Im Video: Fahrbericht BYD Atto 3