Der neue Ford Ranger stellt auch die Basis für den Nachfolger des VW Amarok. Europa-Start für beide ist 2022/2023
Ford hat das Tuch vom neuen Ranger gezogen. Der Pick-up startet 2022 in neuer Auflage, die auch als Basis für den kommenden VW Amarok dienen wird. Das Design des Ford Ranger wurde behutsam modernisiert. LED-Tagfahrlichtklammern und eine deutlich sichtbare Spange, die je nach Ausstattungslinie verchromt oder schwarz ist, kennzeichnen die Front.
Diesel mit Allradantrieb
Hinter dem großen Kühlergrill arbeiten Dieselmotoren. Bei der Weltpremiere hat Ford auch einen drei Liter großen V6-Diesel vorgestellt. Ob dieser Antrieb auch in Europa zu haben sein wird, ist aber noch nicht bekannt. Daneben wird es auch einen Vierzylinder-Diesel als Monoturbo und Bi-Turbo in zwei Leistungsstufen geben. Der stärkere Vierzylinder dürfte auch wieder im Ford Ranger Raptor stecken. Je nach Version wird es unterschiedliche Allradsysteme geben: zuschaltbar oder permanent.
Im Cockpit wird das aus dem Ford Mustang Mach-E bekannte SYNC4-Infotainmentsystem mit 10,1 oder 12 Zoll großen Display einziehen. Über den Touchscreen lassen sich dann auch die Fahrmodi einstellen.
Der Vorgänger des neuen Ford Ranger ist auch jetzt noch er erfolgreich. Von Januar bis einschließlich September 2021 wurden in Europa 45.539 Pick-ups verkauft, was einem Marktanteil von fast 40 Prozent entspricht.
Ein bisschen Geduld müssen Interessenten bei uns noch aufbringen. Der neue Ford Ranger soll in Europa ab Herbst 2022 bestellbar sein, die ersten Fahrzeuge werden dann Anfang 2023 ausgeliefert. Die Produktion des Lastesels erfolgt erneut in Thailand und Südafrika, von wo aus die Fahrzeuge auch nach Europa exportiert werden.
Erste Skizzen zum Amarok
Auch der neue VW Amarok wird in Südafrika gebaut und teilt sich dort die Produktionsstraße mit dem Ford Ranger. Erste Skizzen, die Volkswagen Nutzfahrzeuge veröffentlicht hat, zeigen ein vom Ranger abweichendes Karosseriedesign mit ausgestellten Radkästen. Im Innenraum ist aber die gleiche Infotainment-Architektur wie im Ford-Schwestermodell mit großem Hochkant-Display zu erwarten.