Das Facelift des Kia Sportage ist jetzt bestellbar. Wir haben erste Fotos und alle Informationen.
Der Kia Sportage fährt im Modelljahr 2026, dessen Produktion im Sommer im slowakischen Zilina startet, mit einem Facelift vor. Die optischen Änderungen sind bereits vom Modell für die Märkte in Nordamerika und Asien bekannt.
Neues Licht-Design
Das eigenständige, in den Augen mancher Beobachter leicht exzentrische, Design des kompakten SUV stand dem Erfolg in den vergangenen Jahren nicht im Weg. Europaweit wurde die aktuelle Sportage-Generation bereits über 52.000-mal verkauft. Das Facelift bringt neue Details, die sich an den aktuellen Elektromodellen der Marke orientieren. Dazu gehören neue Scheinwerfer, bei denen die LED-Leisten für das Tagfahrlicht vertikal außen liegen und keinen Pfeil mehr beschreiben. Es bleibt beim großen Kühlergrill, der künftig etwas steiler im überarbeiteten Stoßfänger steckt. Am Heck zeigen sich ein neues Innenleben der Rückleuchten und ebenfalls frisch geformter Kunststoff an der Schürze. Die Karosserie wächst damit leicht um 2,5 auf eine Länge von 454 Zentimetern. In der Profilansicht sind neue Designs für die Leichtmetallfelgen mit bis zu 19 Zoll Durchmesser zu sehen.
Neben dem Lenkrad im Zweispeichendesign wurde auch das Armaturenbrett überarbeitet. Die jetzt dezenter integrierten Lüftungsdüsen betonen die Breite des Innenraums. Bekannt sind die beiden jeweils 12,3 Zoll großen Displays unter einer gemeinsamen Abdeckung. Smartphone-Inhalte lassen sich via Apple CarPlay oder Android Auto kabellos integrieren, die Infotainment-Software soll Updates over-the-air erlauben. Neu ist der Zugang zu Apps von Drittanbietern über LG webOS. Wer mag, kann sich Netflix, YouTube oder Spiele ins Auto laden. Dazu kommen ein KI-Assistent für die Sprachsteuerung und die Möglichkeit, über eine entsprechende App im Auto Zahlungen – beispielsweise Parkgebühren – auszuführen. Sitze und Türverkleidungen werden mit teils neuen Bezügen versehen, je nach Ausstattung auch mit Mikrofasermaterial von Dinamica.
Beim Motorenangebot bleibt die Wahl aus Benzinern, einem Diesel und Hybriden. Der 1,6 Liter große Vierzylinder-Turbo ist mit manuellem Sechsganggetriebe oder Siebengang-Doppelkupplungsautomatik mit 110 kW / 150 PS oder 132 kW / 180 PS und Front- oder Allradantrieb zu haben. Als Mildhybrid fährt der gleich große Diesel mit 100 kW / 136 PS vor, ebenfalls als Handschalter oder mit 7DCT. Eine Sechsgang-Automatik steckt in den beiden Hybriden. Die Box wurde überarbeitet, was eine Leistungssteigerung mitbringt. Der Vollhybrid (HEV) leistet jetzt 176 kW / 239 PS, auch hier haben Kunden die Wahl zwischen zwei und vier angetriebenen Rädern. Das gilt erstmals auch für den Plug-in Hybriden mit künftig 212 kW / 288 PS Systemleistung. Der 13,8 kWh große Akku ist nicht gewachsen.
Der überarbeitete Kia Sportage startet zu Preisen ab 35.190 Euro. Dafür bekommt man die Ausstattungslinie Vision mit dem 150 PS starken Benziner und manuellem Sechsganggetriebe. Nur für den Kia Sportage Hybrid ohne Stecker ist die neue Basis-Ausstattung Core zu haben. Sie liegt 2.000 Euro unter dem Vision-Modell und senkt den Einsteigspreis für den Hybrid somit auf 38.990 Euro. Dafür muss man auf Sitz- und Lenkradheizung, die Lendenwirbelstütze für den Fahrer und die USB-C-Anschlüsse an den Sitzen verzichten. Der Sportage Plug-in Hybrid wird später bestellbar sein.
Fazit

Das Facelift des Kia Sportage kommt im neuen Modelljahr 2026 auch in Europa an. Vor allem die Front wurde deutlich überarbeitet, dazu gibt es Änderungen im Innenraum und technischen Feinschliff bei den Hybriden. Firmenwagenfahrer dürften sich über einen günstigeren Plug-in Hybriden mit Frontantrieb freuen. Die Preise für das Facelift-Modell starten bei 35.190 Euro.
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