Lamborhini Huracan Performante Der Keil steckte im Spitzer

Gewicht runter, Leistung rauf: Der Huracan Performante

So funktioniert das mit einem erfolgreichen Fitnesstraining: Das Gewicht purzelt, die Leistung steigt. Und wenn die Grundlagenausdauer stimmt, passiert das alles noch einfacher. So geschehen beim Lamborghini Huracán. Der „Einstiegs“-Lamborghini bekommt zum Genfer Salon (9.-19. März) die Performante-Version zur Seite gestellt.

Lamborghini Huracan Performante

Mit 580 PS (in der Version LP 580-2 mit Hinterradantrieb) bzw. 610 PS (LP 610-4 mit Allrad) ist der Huracán schon kein lahmer Bursche. Die Performante-Ausbaustufe spart zum LP610-4 durch eine großzügigere Verwendung von Karbon-Harz-Teilen (Forged Composite) wie Hauben, Spoiler und Stoßfänger 40 Kilogramm an Gewicht ein (Leergewicht 1.382 kg). Gleichzeitig steigt die Leistung des 5,2 Liter großen V10-Saugmotors – der auch im Audi R8 Dienst tut – um 30 auf 640 PS. Das maximale Drehmoment von 600 Nm liegt bei 8.500 Umdrehungen an, 420 davon bereits bei 1.000 U/min, also knapp über der Lerlaufdrehzahl.

Lamborghini Huracan Performante

In unter drei Sekunden, genau in 2,9, soll der Performante aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt mit 325 km/h gleich. Ein elektrisch verstellbarer Frontspoiler und Luftkanäle am Fahrzeugboden sowie an der Motorhaube (hinten) verbessern die Aerodynamik. Auch die Endrohre der modellspezifischen Abgasanlage sind im Gegensatz zum LP 610-4 anders positioniert.

Ab Sommer ist die dritte Antriebsvariante des Lamborghini Huracán zu haben. In Deutschland kostet sie 232.097,60 Euro. Noch immer Taschengeld für manche Investmentbanker, die ihren Bonus für so etwas ausgeben.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller