Mazda zeigt den überarbeiteten MX-5 und eine Studie zum Nachfolger. Live-Fotos aus Tokio!
Mazda hält auch weiterhin an seiner Roadster-Ikone MX-5 fest. Auf der Japan Mobility Show, wie die Automesse in der Metropolo Tokio jetzt heißt, zeigte sich dieses Bekenntnis gleich doppelt.
Premiere in Tokio
Für das Modelljahr 2024 werden Roadster und RF mit Bleck-Klappdach minimal geliftet. An der Front spendiert der Hersteller dem MX-5 neue LED-Scheinwerfer mit integriertem Tagfahrlicht, außerdem überabeitete Rückleuchten mit LED-Blinker. Als neue Lackoption zieht die Farbe Aero Grey Metallic ins Programm ein.
Das Basismodell MX-5 Prime-Line erhält neue, schwarze 16-Zoll-Leichtmetallfelgen. Sie sind bei der Ausstattungslinie Exclusive-Line und dem Sondermodell Kazari in Silber lackiert. In Verbindung mit dem Zweiliter-Motor rollen diese beiden Varianten auf 17-Zöllern.
Innen zeigen sich ein größerer Infotainment-Monitor mit 8,8-Zoll-Bildschirmdiagonale und Touchscreen-Funktion, überarbeitete Instrumente und zwei USB-C-Anschlüsse. Smartphones-Inhalte können über Apple CarPlay und Android Auto kabellos integriert werden. Außerdem sollen neue Stoffe für die Sitzbezüge den Seitenhalt verbessern.
Benziner mit 132 und 184 PS
Die Motoren bleiben unverändert. Neben einem 1,5 Liter großen Sauger mit 97 kW / 132 PS gibt es weiterhin einen zwei Liter großen Vierzylinder, der 135 kW / 184 PS leistet. Bei dieser Motorvariante bringt der Mazda MX-5 ein neues asymmetrisches Sperrdifferenzial an der Hinterachse mit. Mit ihm soll das Einlenkverhalten, nicht nur bei sportlicher Fahrweise, verbessert werden. Die Stabilitätskontrolle wird im neuen Fahrmodus „Track“ (Rennstrecke) an die ganz lange Leine gelegt – aber nicht komplett deaktiviert.
Die Serienausstattung wird erweitert. Schon im Basismodell sind Navigationssystem, Geschwindigkeitsregelanlage, Spurhalteassistent und eine verbesserte Verkehrszeichenerkennund zu haben. Die Preise beginnen im Modelljahr 2024, das im kommenden Frühjahr ausgeliefert wird, bei 33.190 Euro. Die Topversion Homura startet bei 39.390 Euro.
Seine Publikumspremiere feiert der überarbeitete Mazda MX-5 aktuell auf der Japan Mobility Show im Tokio. Die große Bühne auf dem Stand der Marke gehört aber einer Studie, die wohl einen möglichen Nachfolger des MX-5 vorwegnimmt.
So sexy kann der neue MX-5 werden
Noch zeigt sich der neue Sportwagen, der als Studie Iconic SP heißt, als Coupé mit Blechdach – ein Roadster ist aber vor dem inneren Auge schon vorstellbar. Über eine leicht gewachsene Länge von 4,18 Metern (26 cm länger als der aktuelle MX-5, zieht sich ein atemberaubend reduziertes Blechkleid mit obszönen Rundungen. Als Verbeugung vor dem ersten MIX-5 zitieren die LED-Lichter klassische Klappscheinwerfer.
Als Antrieb der Studie dient ein serielles Hybridsystem, das im Aufbau dem Mazda MX-30 R-EV ähnelt. Zum Elektromotor gesellt sich ein Zweischeiben-Kreiskolbenmotor, der auch mit E-Fuels oder flüssigem Wasserstoff betrieben werden kann. Die Systemleistung gibt Mazda mit 272 kW / 370 PS an. Der Mazda Iconic SP soll trotz Akku nur 1.450 Kilogramm wiegen.
Wann der Nachfolger des Mazda MX-5 in Serie geht, ist noch nicht bekannt. Nach dem Anblick des Iconic SP dürfte es für viele Fans aber nicht schnell genug gehen, bis der neue Roadster serienreif ist.
Im Video: E-Fuels im Mazda MX-5