Standesgemäßer Abschied mit dem G65 Final Edition.
Zum Ende ihrer Laufzeit verabschiedet sich die AMG-G-Klasse mit einem Heavy-Metal-Inferno. Die kaufkräftige Kundschaft, die das Urgestein moderner Geländewagen in den letzten Jahren zum Lifestyle-City-SUV transformiert hat, wird sich auf die G65 Final Edition stürzen.
Die nicht vorhandene, weil in den 1970er Jahren im Auftrag eines Militärfahrzeugs unwichtige, Aerodynamik macht das 630 PS starke V12-Aggregat mit sechs Litern Hubraum mehr als wett. 5,3 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100 dürften sich ähnlich gewaltig anfühlen wie im Ford F150 Raptor . Bei 230 km/h wird der Mercedes G65 elektronisch abgeregelt.
Ganze 65 Exemplare werden vom G65 Final Edition entstehen, alle mit 21-Zoll-Alus in Bronze, silbernen Bremssätteln und Klebefolie schon äußerlich als Sondermodell erkennbar. Auch der Kühlergrill und weitere Karosserieteile tragen bronzefarbene Zierelemente. Innen serviert „der Daimler“ ein Lederinterieur aus dem hauseigenen Designo-Studio mit klimatisierten Multikontursitzen und Karboneinlagen.
Trotz des Preises von – Achtung – 310.233 Euro (der „normale“ G65 kostet 275.723 Euro) dürfte die G65 Final Edition direkt ausverkauft sein. Zur Erinnerung: Der erste von AMG hochgezüchtete G, der G55 von 1999, leistete 354 PS.