Die neue A-Klasse wird es in zwei AMG-Ausbastufen geben. Zuerst kommt der A35 mit 306 PS.
Die Leistungsschraube dreht sich auch in der sportlichen Kompaktklasse immer weiter. Während der AMG A45 auf Basis der letzten Generation der Mercedes A-Klasse 381 PS leistete, sind für den Nachfolger über 400 PS zu erwarten. Da tut sich plötzlich eine neue Lücke auf.
Mit dem jetzt vorgestellten Mercedes-AMG A35 4MATIC positionieren die Schwaben einen Gegner für den VW Golf R, den Audi S3 und den Seat Leon Cupra in der kompakten 300 PS-Klasse. Aus einem Zweiliter-Vierzylindermotor mit Turbolader holt der A35 225 kW / 306 PS maximale Leistung. Die Kraft wird über einen Allradantrieb auf die Straße gebracht.
In 4,7 Sekunden beschleunigt der Mercedes-AMG A35 4MATIC aus dem Stand auf Tempo 100. Damit liegt er knapp über dem VW Golf R mit 310 PS, der für den Sprint 4,6 Sekunden benötigt, im Zuge der Umstellung auf WLTP aber wohl zehn PS an Leistung einbüßen wird.
Das maximale Drehmoment beim A35 beträgt 400 Nm, die bei 3.000 Umdrehungen pro Minute anliegen. Ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe sowie adaptive Dämpfer mit drei einstellbaren Modi gehören zur Serienausstattung. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt abgeregelte 250 km/h.
Während das Auto im Cockpit natürlich mit dem MBUX (Mercedes-Benz User Experience) kommuniziert macht es das außen mit einer Klappensteuerung in der Abgasanlage.
„Wir haben 2012 mit der Einführung des A 45 einen echten Benchmark im Kompaktsegment vorgelegt. Die Nachfrage nach unseren Kompaktmodellen hat sich in den letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt. Dieser Erfolg hat uns bestärkt, unser Portfolio weiter auszubauen und es auf eine breitere Basis zu stellen. Mit dem neuen A 35 erfüllen wir in jedem Detail unser Driving Performance Markenversprechen und bieten begeisternde Querdynamik auf dem Niveau des heutigen A 45“, erklärt AMG-Chef Tobias Moers.
Anfang 2019 beginnen die Auslieferungen des Mercedes-AMG A35 4MATIC. Die Preise sind noch nicht bekannt, dürften aber bei knapp unter 50.000 Euro starten.