Nio zeigt mit dem ES8 sein erstes Serien-Elektroauto.
Man könnte jetzt fragen: „"as soll das?“ Nio zeigt auf der Messe Auto Shanghai mit dem ES8 sein erstes Elektro-Serienauto und damit ein zwar in Deutschland (München) gestaltetes SUV, das aber total asiatisch aussieht.Es könnte auch SsangYong oder Geely auf dem Auto stehen.
Man könnte jetzt antworten: „Das muss so sein!“ Denn das chinesische Start-up will vorerst den Heimatmarkt bedienen. So ist es nur konsequent und logisch, dass man die Geschmacksnerven der dortigen Kunden kitzelt, mit dem Entwicklungs- und Designbüro in Deutschland aber gleichzeitig ingeniöse Wertarbeit verspricht.
Anfang 2018 geht der ES8 in Serie und damit in den Verkauf. Seine helle Frontspange in Form eines stilisierten „X soll zum Nio-Markenzeichen werden, gleiches gilt für den Schwung in den Rücklichtern. Der mit zwei Elektromotoren ausgestattete Siebensitzer kommt mit Luftfederung und austauschbaren Batterien. Ob und wie Nio ein entsprechendes Netzwerk an Tauschstationen errichten möchte, verrät man noch nicht. Mit Better Place ist damit schon einmal ein prominenter Spieler gescheitert.
Außerdem wird Nio nach den sechs bereits verkauften Start-Exemplaren des Sportwagens EP9 zehn weitere Einheiten bauen. Wer 1,48 Millionen US-Dollar übrig hat, darf einen bestellen. Internationale Expansionspläne nennt Nio wie viele chinesische Start-ups noch nicht.