In Japan gibt es den neuen Forester auch mit Hybridantrieb, bei uns noch gar nicht.
Für den größten Einzelmarkt USA und auch für Europa hat Subaru einen neuen Plug-in-Hybriden angekündigt, der die Technik des Prius von Anteilseigner Toyota nutzen wird.
In Japan gibt es zudem einen Vollhybriden auf Basis des neuen Forester. Hier wird der Zweiliter-Boxermotor mit einem unterstützenden Elektroantrieb gekoppelt, externes Aufladen ist ebenso wenig möglich wie längere Strecken im rein elektrischen Betrieb.
Die Systemleistung des Subaru Forester e-Boxer beträgt 156 PS, das maximale Drehmoment ca. 254 Nm. Während die Leistung im Vergleich zum aktuellen 2.0i, wie es ihn zum Beispiel im Subaru XV gibt, gleicht bleit, sorgt die Elektrounterstützung für mehr Kraft. In den USA ist dieses Antriebsdoppel in Form des Crosstrek (XV) StarDrive auf dem Markt.
Auf der traditionellen Tuningmesse Tokyo Auto Salon zeigt Subaru im Januar 2019 zudem zwei Konzeptfahrzeuge in Form des Forester STI e-Boxer und des Impreza STI.
Dabei handelt es sich um reine Optikpakete, die früher oder später auf Subarus Heimatmarkt als Zubehör angeboten werden dürften. An der Technik wurde von der hauseigenen Sportabteilung Berichten zufolge nur beim Hybridantrieb des Forester Hand angelegt, der zwar nicht stärker wurde, aber ein verbessertes Zusammenspiel der beiden Antriebsarten bieten soll.
Optikzubehör unter dem STI-Label ist in Deutschland aktuell nur für den Subaru Levorg erhältlich.
Kurz nach dem Tokyo Auto Salon zeigt Subaru auch bei der NAIAS (North American International Auto Show) in Detroit Flagge. Dort präsentiert man das angeschärfte Sondermodell WRX STI S209. Die sportliche Limousine ist in Europa nicht mehr im Programm .
Auch wann der neue Subaru Forester, der 2018 in den USA und Japan auf Basis der erneuerten Plattform, die auch Impreza und XV trägt, auf den Markt kam, auch zu uns kommt, ist weiterhin ungewiss.
Der europäische Markt spielt bei Subarus globalen Verkäufen nur eine kleine Rolle. Vornehmlich bedient der Hersteller Nordamerika und Asien, was dazu führt, das neue Modelle wie der Forester verspätet zu uns kommen und je nach Modell auch nicht genügend Autos über den großen Teich verschifft werden.
Umso bemerkenswerter war deswegen die Entwicklung des eigenen Boxer-Dieselmotors für Europa. Im Zuge der neuen Abgasgrenzwerte ist der Selbstzünder aufgrund der geringen Verkaufszahlen aber nicht nur bei den neuen Kompaktmodellen, sondern auch beim Crossover-Kombi Subaru Outback 2018 aus dem Programm gefallen.
Einzig im Forester der bisherigen Generation wird er noch angeboten, um mit dem irgendwann ja dann noch mal stattfindenden Modellwechsel auch hier eingestellt zu werden.
In Europa wird der neue Subaru Forester wohl ausschließlich mit dem 156 PS starken 2.0i-Boxermotor zu haben sein. Die 2.5i-Version, die es in den USA gibt, dürfte hier den EU-Vorgaben zum CO2-Ausstoß zum Opfer fallen.
Im Video: der Subaru BRZ mit Hinterradantrieb im Initial D-Design.