Erster Auftritt eines über 20 Jahre alten Prototypen.
Auf dem Genfer Salon 2017 fuhr mit dem autonomen Sedric das erste Konzeptauto des Volkswagen-Konzerns ohne Markenzugehörigkeit vor. Sagte man. Stimmt aber nicht ganz. Denn schon Mitte der 1990er Jahre gab es den Prototypen CC1.
Dahinter versteckt sich keine Fingerübung zu einem Passat-Derivat. Das bis heute niemals öffentlich gezeigte Einzelstück aus der Konzern-Forschungsabteilung war die Blaupause für den Audi A2. Der Kleinwagen mit Aluminiumkarosserie war bei seiner Premiere 1999 seiner Zeit leider weit voraus. Zu weit, denn er floppte.
Jetzt wurde der CC1 komplett renoviert und ist nun Teil der Sammlung des Wolfsburger AutoMuseum Volkswagen – nicht zu verwechseln mit dem Zeithaus in der sehenswerten Autostadt . Im CC1 bollert ein speziell entwickelter Dreizylinder-Saugdiesel mit 0,9 Liter Hubraum und 26 kW / 35 PS. Den gab es selbst im sparsamen 3Liter-A2 nicht.
Auch ein DSG findet sich bereits im über 20 Jahre alten Aerodymatik-Kleinwagen. Nur 440 kg wiegt der CC1. Er hat einen Rahmen aus Aluminium, über den sich die Karosserie aus Karbonfaserkunststoff spannt. Der spätere Audi A2 wog ungefähr doppelt so viel.