Ab April 2022 gibt es Alfa Romeo Giulia und Stelvio als Sondermodell Estrema.
Alfa Romeo legt eine Sonderserie der Modelle Giulia und Stelvio mit dem Namen Estrema (italenisch für „extrem“) auf. Sie sollen den Geist der sportlichen Quadrifoglio-Flaggschiffe auf weltlichere Modellvarianten übertragen.
Unter der Motorhaube steckt entweder der 280 PS starke Zweiliter-Benziner oder ein Diesel mit 2,2 Litern Hubraum und 210 PS. Achtgang-Automatik und Allradantrieb sind serienmäßig. Die Sondermodelle fahren zudem stets mit adaptiven Dämpfern und einem mechanischen Sperrdifferenzial an der Hinterachse zu den Kunden.
Karbon und Alcantara
Karbon ziert die Außenspiegelkappen sowie den Rahmen des Scudetto-Grills. Ein dunkler Estrema-Schriftzug auf den Kotflügeln, lackierte Bremssättel und dunkle Leichtmetallfelgen (19 Zoll bei Giulia, 21 Zoll beim Stelvio) sollen den dynamischen Auftritt unterstreichen. Karbon ziert auch die Dekore im Innenraum. Außerdem spannt sich Alcantara über die Innenausstattung, dazu kommen rote Kontrastnähte.
Die Preise für Giulia und Stelvio Estrema, die beide ab April 2022 verkauft werden, nennt Alfa Romeo noch nicht. Sie dürften aber angesichts der Positionierung der Sondermodelle innerhalb der Baureihen über denen der Veloce-Modelle liegen. Mit dem 210-PS-Diesel kostet die Alfa Romeo Giulia Veloce ab 58.000 Euro, der Stelvio ab 63.500 Euro. Der Benziner mit 280 PS ist 1.000 Euro (Giuia) bzw. 2.000 Euro (Stelvio) teurer als der Selbstzünder.
Wohl noch im Laufe des Jahres 2022 darf mit einem Facelift der beiden Mittelklassemodelle gerechnet werden. Erste Prototypen des Stelvio wurden bereits gesichtet. Er wird mutmaßlich eine Front mit breiten Scheinwerfern im Stil des kleineren Alfa Romeo Tonale erhalten.
Zu früh kommt eine Überarbeitung beider Baureihen keineswegs. Die Giulia wurde 2016 erstmals gezeigt, der Stelvio 2017. In der Zwischenzeit gab es kleine Updates im Rahmen von Modellpflegemaßnahmen, u.a. für das Infotainmentsystem.
Im Video: Alfa Romeo Tonale