Überraschung: Der Cupra El-Born kommt als Elektroauto anstelle des entsprechenden Seat auf den Markt.
Er stand auf dem Genfer Salon 2019 bereits für eine Sitzprobe bereit und zeigte sich erneut auf der IAA im September 2019: der Seat El-Born , das Derivat des VW ID.3. Doch so kommt er vorerst nicht auf den Markt.
Wie Markenchef Wayne Griffiths im Rahmen einer Strategiepräsentation in Barcelona ankündigte, kommt der elektrische El-Born im Jahr 2021 als Cupra auf den Markt. Er wird damit das erste vollelektrische Modell der 2018 ausgegründeten Sportmarke.
Marktstart 2021
Die startete 2018 mit dem Cupra Ateca. Er trug erstmal das neue Markenlogo im Kühlergrill, entspricht aber formal und technisch der Ausgangsbasis von Seat. Das gilt auch für den Cupra Leon, der in diesem Jahr eingeführt wird. Erstes eigenständiges Modell für Cupra ist das SUV-Coupé Formentor. Beide kommen auch als Plug-in-Hybride mit 245 PS Systemleistung als Alternative zum 2.0 TSI mit bis zu 310 PS. Der Cupra Formentor soll im Herbst 2020 bestellbar sein wird wohl um den Jahreswechsel zu den Händlern und den ersten Kunden kommen.
Zurück zum Elektroauto: Technische Einzelheiten zum Cupra El-Born machten die Spanier noch nicht. Vermutlich kommt er mit der 150 kW (204 PS) starken Leistungsstufe des ID.3-Antriebs, gekoppelt an eine Traktionsbatterie mit 77 kWh Speicherkapazität. Das erste Bild zeigt auch bei ihm die typische Farbenwelt mit grauem Lack und kupferfarbenen Designelementen an Felgen und Schürzen. In einer schmalen Leiste zwischen den LED-Scheinwerfern zeigt sich, zusätzlich zum Logo, außerdem ein ausgeschriebener Cupra-Schriftzug.
Folgt der Tavascan?
Ein Solist auf Basis des MEB (Modularer Elektro-Baukasten) dürfte der Cupra El-Born nicht bleiben. Auf der IAA im September 2019 wurde die Studie Cupra Tavascan gezeigt. Wie die Konzernschwester VW, bei der auf den ID.3 der ID.4 mit SUV-Karosserie folgt, dürfte er als zweiter elektrischer Cupra nach dem El-Born auf den Markt kommen.
Im Video: Erster Kontakt mit dem Cupra Formentor