Der DS7 Crossback kommt auch als Plug-in Hybrid.
DS, die junge Premiummarke im PSA-Konzern, bringt ihr erstes SUV. Der DS7 Crossback feiert auf dem Genfer Salon (9. bis 19. März 2017) Weltpremiere.
Mit 4,57 Metern Länge ist er knapp kleiner als Mittelklasse-SUV vom Schlage eines BMW X3 (4,65 Meter) oder Mercedes GLC (4,66 Meter), möchte aber – dem Anspruch der Marke DS folgend – natürlich im Premium-Revier wildern, hier vor allem gegen kompaktere Marktteilnehmer wie den Range Rover Evoque punkten. Das soll auch mit moderner Antriebstechnik gelingen.
Neben klassischen Benzinmotoren mit 130, 180 und 225 PS und zwei Dieseln mit 130 sowie 180 PS macht der DS7 Crossback E-TENSE neugierig. Dieser Plug-in Hybrid kommt mit einem 200 PS starken Vierzylinder-Benziner und zwei Elektromotoren (jeweils 80 kW stark, kombiniert stellen sie 90 kW zur Verfügung) auf eine Systemleistung von 300 PS. Diese Version ist die einzige mit Allradantrieb, die Verbrennermodelle haben Frontantrieb.
Unter der Rücksitzbank steckt eine Lithium-Ionen-Batterie mit 13 kWh Kapazität. Damit soll das SUV knapp 60 Kilometer weit elektrisch fahren können. In 4,5 Stunden soll der Akku wieder aufgeladen sein, per Schnellladung mit 6,6 kW Ladegerät und 32A Anschluss reichen 2,5 Stunden.
Alle Motoren bis auf den Basisdiesel kommen entweder optional (130 PS Diesel) oder serienmäßig (alle stärkeren Modelle) mit einer neuen Achtstufen-Automatik.
Endlich kommt wieder ein Citroen, Entschuldigung, ein DS, mit extravaganter Fahrwerkstechnik! Eine Kamera hinter der Windschutzscheibe erkennt die Straßenbeschaffenheit und steuert die Federungsabstimmung. Das gab es bisher nur in der Mercedes S-Klasse. Mit Stau- und Spurhalteassistent, Müdigkeitserkennung sowie adaptiven LED-Scheinwerfern bietet der DS7 Crossback aktuelle Technik. Ein Nachtsichtgerät, das per Infrarotkamera 100 Meter in die Ferne sehen kann, ist im direkten Konkurrenzumfeld etwas Besonderes.
Während das Außendesign des DS7 Crossback modern und attraktiv, aber nicht gerade extravagant wirkt, ist der Innenraum herrlich exzentrisch. Die Betonung in der Cockpitgestaltung lag klar auf dem rechten Winkel. Dominantes Detail ist das 12-Zoll Display in der Mitte. Auch hinter dem Lenkrad zeigt sich ein 12-Zoll Display zur Anzeige der Instrumente. Beides wird natürlich Aufpreis kosten.
Was der DS7 Crossback kosten soll und wann er, vor allem der interessante E-TENSE, auf den Markt kommen wird, ist noch nicht bekannt.