2019 bringt Ford das erste Nutzfahrzeug mit Plug-in Hybrid-Antrieb.
Auch bei den Nutzfahrzeugen nimmt die Elektrifizierung langsam, aber sicher Gestalt an. Während die Deutsche Post ihren StreetScooter mittlerweile in Eigenregie baut, haben VW einen elektrischen Crafter und Renault einen ebensolchen Master Z.E. angekündigt.
Ford geht einen anderen Weg. Man beginnt eine Transporter-Klasse tiefer mit dem Transit Custom (der Transit ohne Namenszusatz spielt in der Crafter und Master Klasse, der Tansit Custom tritt gegen Mercedes Vito und VW T6 Transporter an).
Für 2019 hat Ford den Start einer Plug-in Hybrid-Version des Transit Custom bestätigt. Zuvor sollen sich 20 Exemplare in der britischen Hauptstadt London im kundennahen Alltagstest beweisen. Im Herbst dieses Jahres soll es losgehen. Mithilfe von GPS-Daten werden die Fahrprofile aufgezeichnet und ausgewertet, um die künftigen Plug-in-Hybride in Sachen Fahrverhalten und Reichweite auf den Kundenbedarf abzustimmen. Ob ein Benziner oder ein Dieselmotor im Transit Plug-in Hybrid steckt, das verrät Ford noch nicht. Der elektrifizierte Transporter ist Teil einer umfassenden Ford-Stromoffensive in vielen Fahrzeugklassen .
Gerade in Städten wie London mit seinen Einfahrtsbeschränkungen oder Oslo, wo in diesem Monat bereits ein Diesel-Fahrverbot verhängt wurde , sind Plug-in Hybrid-Transporter eine interessante Alternative. Der Lieferant kann mit dem Verbrenner an die Stadtgrenze fahren und anschließend sollte die elektrische Reichweite für den Weg zum Kunden in der Innenstadt ausreichen.
