Maxus T90 EV Das kostet der Elektro-Pick-up

Die chinesische Marke Maxus bringt jetzt den elektrischen T90 EV bei uns auf den Markt.

Die chinesische Nutzfahrzeugmarke Maxus, Teil des SAIC-Konzerns (u.a. MG), bringt jetzt den elektrischen Pick-up T90 EV bei uns auf den Markt. Die Preise beginnen bei 54.990 Euro ohne Mehrwertsteuer, was brutto 65.438,10 Euro bedeutet.

Der 5,37 Meter lange Maxus T90 EV erweitert das Modellprogramm der Marke, die aktuell mit den beiden Transporter-Baureihen eDeliver 3 und Deliver / eDeliver 9 bei uns aktiv ist. In Kürze startet der Van MIFA 9 .

89 kWh Akku für 330 Kilometer

Ein maximal 130 kW (177 PS) starker Elektromotor treibt die Hinterräder des T90 EV an, der hinter seiner Doppelkabine eine 1,49 Meter lange und 1,51 Meter breite Ladefläche bereithält. Die Nutzlast liegt bei 925 Kilogramm. Überschaubar: Die Anhängelast von 1.000 Kilogramm.

Vom Maxus eDeliver 9 übernimmt der T90 EV den 89 kWh große Lithium-Eisenphosphat-Akku. Nach WLTP-Norm, der ein Stromverbrauch von 26,8 kWh auf 100 Kilometer zugrunde liegt, ist eine Reichweite von 330 Kilometern möglich. Am Schnellader soll die Batterie in 45 Minuten von 20 auf 80 Prozent Ladezustand zu bringen sein. Wechselstrom kann mit bis zu 11 kW dreiphasig geladen werden.

Zum Marktstart gibt es den Maxus T90 EV in der Ausstattungslinie Elite für die genannten 54.990 Euro ohne bzw. 65.438,10 Euro mit Mehrwertsteuer. Zur Serienausstattung zählen Einparksensoren am Heck, Rückfahrkamera, manuelle Klimaanlage, ein Multimediasystem mit 10,25 Zoll-Display und Apple CarPlay (kein Android Auto) sowie Regensensor.

im Video: Maxus T90 EV und andere Pick-ups

Die einzige Gratis-Farbe ist Weiß. Metalliclack in Blau, Schwarz oder Grau kostet 650 Euro (mit Mehrwertsteuer 773,50 Euro) extra. Die Neuwagengarantie läuft über eine Laufzeit von fünf Jahren bis zu einer Fahrleistung von 100.000 Kilometern, auf den Akku gibt es acht Jahre (bis 160.000 Kilometer) Garantie.

Über Pläne, den Maxus T90 EV auch als Allradmodell, beispielsweise mit zweitem E-Motor an der Vorderachse, anzubieten, ist aktuell noch nichts bekannt. Zu den Mitbewerbern des Chinesen zählen u.a. die Verbrenner-Modelle Ford Ranger, VW Amarok und der JAC T8 Pro .

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller, Bernd Conrad (2)