Mercedes feiert den 300.000sten G.
Das hätte sich das damalige G-Modell auch nicht träumen lassen. Dass es mal, nach der Umbenennung in G-Klasse zum Lifestyle-Allradler mutiert, zum Social Media Star wird.
Als 1979 beim Entwicklungs- und Produktionspartner Steyr-Puch (mittlerweile Magna) und Graz die Produktion der Mercedes G – der bis 1999 in Österreich auch als Puch G verkauft wurde – anlief, wurde damit in erster Linie ein Militärauftrag bedient. Internet, Facebook und Co waren damals noch nicht mal Science-Fiction. Über die Jahre erkannten mehr und mehr Privatkunden die robusten Vorzüge des G-ländewagens. Mit der Zielgruppe wuchsen auch die Ansprüche: Vom schlichten zweitürigen Planenwagen ist nichts mehr übrig, wenn das AMG-Signet am fünftürigen G klebt und auch gerne ein V12 Motor unter der Haube in Richtung des Dubaier Horizonts hämmert.
Jetzt haben die Grazer das 300.000ste Auto der Baureihe montiert. Die Ehre des Jubiläums kommt einem „designo mauritius“-blauen G500 zuteil. Innen trägt er schwarzes Leder mit weißen Nähten. Auch die Felgen sind schwarz – und mit 16 Zoll Durchmesser als Teil des Offroadpaketes überraschend kompakt. Diese Kombination wurde von Menschen auf der ganzen Welt per Facebook-Abstimmung gewählt. Und die werden das Feierauto auch noch häufiger auf ihrem PC Bildschirm sehen.
Mercedes-Benz schickt den blauen G in den kommenden Monaten quer durch die sozialen Medien. Eine Wüste oder ein paar Wasserfurchen wären dem Auto gewiss lieber.