Mercedes bringt die neue T-Klasse als PKW-Version des Citan.
Das T-Modell sorgte einst, es war zu Zeiten der Baureihe W123, für Aufsehen. Erstmals wurde ein Kombinationskraftwagen auf Basis einer Mercedes-Limousine schick. Auch Privatkunden griffen zum Kombi. Der 20. Buchstabe im Alphabet ist also in Stuttgart positiv besetzt.
Das würden Fans der Marke vom kleinen Kastenwagen-Van nicht unbedingt behaupten. Der Vaneo auf Basis der ersten A-Klasse wehrt sich mit Rost gegen seine seltsame Karosserie, der aktuelle Citan auf Basis des Renault Kangoo trifft auch nicht unbedingt das, wofür der Stern steht.
Wieder auf Kangoo-Basis
Die Kooperation mit Renault-Nissan-Mitsubishi bekommt aber eine zweite Chance, auch der Nachfolger des Citan entsteht auf der Kangoo-Basis. Renault hat das neue Modell bereits als Concept Car gezeigt. Außerdem bereitet Konkurrent VW den Start des neuen Caddy vor, während PSA die Neuauflagen von Citroen Berlingo, Opel Combo und Peugeot Rifter schon erfolgreich verkauft.
Auch der neue Mercedes Citan wird eine PKW-Version bekommen. Sie soll sich künftig stärker vom Nutzfahrzeug unterscheiden, so wie es auch die größeren Kastenwagen bzw. Vans Vito und V-Klasse vormachen.
Im ersten Halbjahr 2022 wird Mercedes die neue T-Klasse einführen, und damit nach den Worten von Marcus Breitschwerdt, Leiter Mercedes-Benz Vans „ein Fahrzeug anbieten, dass Familien und freizeitaktiven Menschen den Einstieg in die Mercedes-Benz Welt ermöglicht.“
Auch Mobilitätsdienstleister wie Ride-Sharing-Dienste hat Mercedes für die T-Klasse im Blick. Hier sollen die seitlichen Schiebetüren ihren Vorteil ausspielen. Analog zum Renault Kangoo wird es die Mercedes T-Klasse (und den Citan) mit Verbrennern und als reines Elektroauto geben.
Der neue Mercedes Citan dürfte früher als die neue T-Klasse starten und, wie auch der Nachfolger des Renault Kangoo, im Jahr 2021 auf den Markt kommen.
Im Video: Mercedes Vito Tourer 124 CDI