Kehrtwende im Marketing. Der neue Toyota Auris wird wieder zum Corolla.
Im Jahr 2006 wagte Toyota den Neuanfang in Europa. Die Japaner wechselten den Namen ihres Kompaktmodells von Corolla zu Auris. Wie sehr der Erfolg des Autos unter dem unbekannten Namen, der mal eben auf eine jahrzehntelange Tradition pfiff, litt, kann man nicht wirklich beziffern. Klar ist aber, dass die Marke im heiß umkämpften Umfeld schon bessere Zeiten hatte.
Daran will Toyota jetzt anknüpfen. Obwohl die dritte Generation des Auris auf dem Genfer Salon im März 2018 – noch als Studie betitelt – vorgestellt wurde, wechselt das Modell zum Marktstart 2019 wieder zum Namen Corolla. Den trägt das Auto auch in den USA.
Der große Name Corolla, der auf bisher über 45 Millionen weltweit verkauften Autos steht, wird also auch in Europa wieder auf breiter Front eingeführt. Seit 2014 gibt es hierzulande nur ein Corolla-Stufenheckmodell. Das soll auch künftig angeboten werden, zusätzlich zur neuen Generation des Fünftürers und den Kombis namens Touring Sports.
Die basieren auf der TNGA (Toyota New Global Architecture) – Plattform, die mit dem aktuellen Toyota Prius eingeführt wurde. Sowohl der Fünftürer als auch er Touring Sports, den Toyota erstmals auf dem Pariser Salon im Oktober 2018 zeigt, kommen erstmals in zwei unterschiedlich starken Hybrid-Versionen auf den Markt.
Toyota bringt neben dem Corolla mit dem Sportwagen Supra und dem Camry Hybrid auch zwei weitere traditionelle Namen zurück auf den europäischen Markt.