Trotz der rundgelutschten Optik: Der neue Discovery bleibt den Markenwerten treu.
Land Rover hat Bilder des neuen Discovery veröffentlicht. Was dabei zuerst auffällt? Dass die Offroad-Marke vor dem Herren, deren Autos stets mehr schaffen, als der Fahrer sich (zu)traut, das neue Auto per Fotomontage in den Wüstensand setzt. Naja.
Kommen wir aber zum Discovery an sich. Es war bereits bekannt, dass er in der fünften Generation den optischen Eigensinn ablegt. Aus der noblen Kiste mit geraden Linien ist ein typischer großer SUV geworden. Schade. Zumindest die Stufe im Dach ist geblieben.
Der Innenraum soll gewohnt geräumig sein und weiterhin bis zu sieben Passagieren oder bis zu 2.406 Litern Gepäck Platz bieten. Laden kann man auch sein technisches Gerät. Neun (!) USB-Anschlüsse und vier 12-Volt-Steckdosen kommen im Discovery mit, der optional auch einen W-Lan Hotspot für bis zu acht Geräte bietet.
Trotz der rundgelutschten Optik und dem Aufbruch in das digitale Zeitalter soll der Discovery weiterhin sehr geländetauglich sein. 283 mm Bodenfreiheit (plus 43 mm) und eine Watttiefe von 90 cm (plus 20 cm) sind ein Versprechen. Mit der „All-Terrain Progress Control“ (ATPC) fährt der Discovery selbständig in einer eingestellten Geschwindigkeit. Der Fahrer kann sich somit bei schwierigen Geländepassagen voll auf das Lenken konzentrieren.
Die Motoren:
Ein 2,0 Liter Vierzylinder-Diesel mit 180 PS und mit 240 PS (500 Nm), der kürzlich auch für den edleren Bruder Range Rover Sport vorgestellt wurde (Bericht hier).
Ein 3,0 Liter Sechszylinder-Diesel mit 258 PS und 600 Nm maximalem Drehmoment.
Ein aufgeladener 3,0 Liter Sechszylinder-Benziner mit 340 PS der maximal 450 Nm Drehmoment bietet.
Markstart für den neuen Discovery soll im Frühjahr 2017 sein. Das Basismodell wird 50.500 Euro kosten. Traditionalisten haben also noch Zeit, sich ein Auslaufmodell der vierten Generation zu sichern.