Die kompakte Alfa Romeo Giulietta fährt mit einem gestrafften Modellprogramm in ihren letzten Sommer.
Alfa Romeo räumt der kompakten Giulietta wohl noch eine Gnadenfrist ein, um bis zur Premiere des Kompakt-SUV Tonale ein Angebot unterhalb von Giulia und Stelvio im Programm zu haben. Das Produktionsende war eigentlich schon angekündigt.
Für das neue Modelljahr, mit dem die Giulietta mutmaßlich in ihren letzten Sommer fährt, wurde die Angebotsstruktur gestrafft. Die Modellvarianten Super und Sport entfallen, dafür kommt die Giuletta Speciale wieder ins Programm.
Brembo-Bremsen mit 120 PS
Das Basismodell wird mit DAB-Digitalradio aufgewertet, der Einsteigspreis von 19.500 Euro für den 1,4 Liter Benziner mit 120 PS bleibt unverändert bei 19.500 Euro. Darüber rangiert die Giulietta Sprint ab 26.500 Euro. Für 7.000 Euro Aufpreis bringt sie im Vergleich zur Basis u.a. 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine Brembo-Bremsanlage mit roten Sätteln (ja, auch mit 120 PS!), rote Zierelemente und Navigationssystem mit.
Ab dieser zweiten Ausstattungslinie ist die Alfa Romeo Giulietta auch mit einem Dieselmotor als 1.6 JTDm mit 120 PS (28.500 Euro) oder 2.0 JTDm mit 170 PS (33.500 Euro) lieferbar. Der Zweiliter-Selbstzünder kommt serienmäßig mit Doppelkupplungsgetriebe TCT, beim 1,6-Liter kostet es 2.000 Euro Aufpreis.
Als Lusso Ti kostet die Giulietta ab 27.500 Euro (1.4 TB), dann sind Xenon-Schenwerfer, Ledersitze mit Sitzheizung vorne und Karosseriezierelemene in Aluminiumoptik im Paket.
Aussschließlich mit dem stärkeren Diesel kommt die Alfa Romeo Giulietta Speciale für 36.500 Euro. 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Xenonlicht, gelbe Zierleistung, Brembo-Bremsen mit gelben Sätteln, Stoff-Alcantara-Sitzbezüge und eine BOSE-Soundanlage für den Innenraum zeichnen diese Ausstattungslinie aus.
Seit 2010 auf dem Markt
Die Alfa Romeo Giulietta ist bereits seit 2010 auf dem Markt. Das Kundeninteresse ist nicht mehr allzu groß. 2019 wurden in Deutschland 784 Exemplare des kompakten Fünftürers zugelassen, der seine Plattform als technische Basis auch dem Jeep Cherokee spendet. Gebaut wird der aktuell kleinste Alfa im italienischen FCA-Werk Cassino.