Tesla, Nio, Byton. Elektroautos kauft man nicht mehr im klassischen Autohaus.
Neue Player gehen neue Wege. Und der ist manchmal auch der gleiche. Tesla hat nicht nur das Elektroauto sexy gemacht, sondern auch den Direktvertrieb mit eigenen Stores ohne großes Händlernetz ins Spiel gebracht.
Das chinesische Elektroauto Start-up Nio hat in chinesischen Metropolen mit den Nio Houses ein ähnliches Konzept von Markentempeln eröffnet. Auch der Widersache Byton tritt in diese Fußspuren. Statt House nennt Byton seine Niederlassungen Places.
Der erste Byton Place ist jetzt in Shanghai eröffnet worden, der zweite befindet sich ab Mitte des Jahres in Chongqing. Bis Ende 2019 sollen in China 30 Byton Places Kunden für die Marke und das erste Modell M-Byte begeistern.
Ende 2019 soll die Auslieferung des Autos, zu dem es hier eine erste Sitzprobe gibt, auf dem Heimatmarkt erfolgen. Ende 2020 will Byton auch in den USA und in Europa auf den Markt kommen.
Die Byton Places in Großstädten sollen von einem Netzwerk sogenannter Byton Partner Stores unterstützt werden, womit das Vetriebs- und Werkstättennetz schnell wachsen soll. In den Servicebetrieben sollen auch die Autos ausgeliefert werden, die der Kunde vorher online oder in einem Byton Place konfiguriert und bestellt hat.